Mazda Hakaze: Alles fließend

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Die Cross-Over-Studie Hakaze steht für die neue Designsprache Nagare aus dem Hause Mazda und knüpft in dieser Funktion als aktuellste Version an die Vorgänger Nagare und Ryuga an. Die Karosserie des Hakaze ist von Dünen und Wellen inspiriert. So hat die Panorama-Scheibe keine direkte Verbindung zur A-Säule, was erheblich zum Cabrio-Gefühl beiträgt. Die für die Struktur unerlässlich A-Säule ist relativ schmal wie bei einem Überrollkäfig ausgeführt – was in einer Serienproduktion wahrscheinlich nicht einfach umzusetzen ist. Ebenso wenig dürften die fast schwebenden Sitze in einem Produktionswagen realisierbar sein. Die Idee, den Rücksitz bei Nicht Benutzung wie einen Konferenzstuhl einfach unter den Vordersitz zu schieben, könnte aber durchaus realisiert werden, wenn man denn eine andere Schienenlösung findet.

Damit der Hakaze tatsächlich fahren kann, haben ihn die Techniker auf die verkürzte Plattform des CX7 gestellt. Vor der Konzeption der Studie hat sich das Entwicklungsteam ausführlich mit den Wünschen potentieller Kunden in Europa auseinander gesetzt. Für den Hakaze standen die Bedürfnisse der Kite-Surfer ganz groß im Lastenheft. So hat die Studie beispielsweise ein Schienensystem zur Befestigung der Surf-Bretter im Innenraum integriert. Ähnliche Lösungen wären beispielsweise für Radsportler denkbar. Wie viel letztlich von solchen Ideen in die Serie kommt, entscheidet sich an den Kosten. So kann sich Mazda-Europa Geschäftführer Michael Bergmann durchaus die Technik des Mazda 3 unter dem Crossover-Konzept des Hakaze vorstellen. Mit Verzicht auf teure technische Lösungen wie den Allradantrieb, die derzeit mit der CX7-Plattform verbunden sind, sollte der Marktpreis um 18.000 Euro liegen. Das zieht dann den potentiellen Kunden auch sicherlich nicht die Schuhe aus.

Text: Günter Weigel

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