Das Sondermodell ist nun da, als „MINI Countryman powered by X-Raid“. Und zeigt sich in attraktivem, sehr sportlichem Outfit. Sehr ähnlich übrigens jenen MINI, die die großen Rallyes dieser Welt als schnelle Service-Truppe für Techniker und Ersatzteile begleiten.
Die Unterschiede? Die Motorleistung (PS und Drehmoment) ist geblieben, auch, um die Servicefreundlichkeit im Alltag nicht zu schmälern. Die Zusatzentwicklung diente vor allem dem Fahrwerk: Da gibt es bereits in der Basis eine Höherlegung des Bodys um 20 Millimeter. Die wird ergänzt durch weitere 20 Millimeter Anhebung der Bodenfreiheit mittels größerer Felgen und Reifen. Aufgezogen werden Cooper Discoverer AT3-45-235/60R17, wie die Spezifikation andeutet, ein AT-Pneu, also ein „All Terrain“-Reifen, der für Asphalt und Geländeeinsatz ausgezeichnete Werte liefert. Die Felgen aus Leichtmetall ähneln stark den so genannten „Beadlock“-Produkten, die sowohl die eigentliche Felge (mittels eines abnehmbaren Rings) als auch den Reifen gegen seitliche Verletzungen schützt, aber auch die gesamte Rad-Reifen-Kombination größer erscheinen lässt.
Ein aus Aluminium gefertigter, extra leichter Dachträger erweitert das Gepäckangebot: 75 Kilogramm dürfen dynamisch (also während des Fahrbetriebs) auf das Dach, im statischen Betrieb (also, wenn das Fahrzeug steht) dürfen es bis zu 300 Kilogramm sein, was zum Beispiel der Last aus Dachzelt plus zwei Personen entspricht. Zwei zusätzliche LED-Frontscheinwerfer ergänzen die technischen Umbauten. Und damit das Ganze auch ein entsprechend sportives Outfit erhält, zieren seitliche orangefarbene Designelemente, die sich auch auf der Fronthaube und auf dem kompletten Dach wiederfinden, die Karosserie. Dezent auffallend, aber nicht krawallig.
So wird der MINI „Countryman à la Dakar“ zum „Gesicht in der Menge“. Die Preise dafür hängen ganz vom Umfang der offerierten Features ab. Sie sind einzeln wie auch gebündelt zu haben.
Fotos: Bernhard Filser, X-raid