Porsche 911: Targa komplettiert Modellprogramm

Gut ein Jahr nach Coupé und Cabrio bringt Porsche nun die Targa-Variante des neuen 911 an den Start. Wie der Vorgänger folgt sie dem klassischen Konzept mit starrem Überrollbügel und fester Heckglasscheibe, öffnen lässt sich nur ein kleiner Teil des Dachs.

Zunächst gibt es zwei Motorisierungen mit 283 kW/385 PS und 331 kW/450 PS, Allradantrieb ist Standard. Die Preisliste startet bei 128.486 Euro.

Beim Dach vertraut Porsche dem klassischen Targa-Konzept. Wie beim Original-Targa aus den späten 60er-Jahren wird nicht ein Verdeck komplett zurückgeklappt, sondern lediglich das mittlere Dachteil zwischen A- und B-Säule entfernt. War dazu früher Handarbeit nötig, funktioniert das nun rein elektrisch. Wollen die Insassen den Himmel sehen, klappt und schiebt sich die komplette Heckglasscheibe spektakulär nach hinten, so dass sich das Dach-Mittelteil unter ihr zusammenlegen kann. So war das auch schon beim direkten Vorgänger, dem 911 der Generation 991.

Beim Gewicht liegt der Targa mit mindestens 1.640 Kilogramm leicht über dem Cabrio, was vor allem aus dem höheren Glasanteil und der zusätzlichen Mechanik und Hydraulik resultiert. Trotz der Extra-Pfunde soll es keine Kompromisse bei der Fahrdynamik geben, die Beschleunigung (höchstens 4,4 Sekunden bis Tempo 100) und die Höchstgeschwindigkeit (289 km/h) liegen auf einem ähnlichen Niveau wie bei den anderen Elfer-Modellen.

Auch bei der Technik-Ausstattung orientiert sich der Targa an Cabrio und Coupé. Die variablen Dämpfer und die Nässe-Erkennung „Wet Mode“ zählen zum Serienumfang. Und auch der jüngst eingeführte verbesserte Abstandsregeltempomat sowie die Niveauregulierung zur Anhebung der Bodenfreiheit sind zu haben.

Fotos: Porsche

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