Das Projekt liege gut in der Zeit, so der Direktor Motorsport bei Opel, Jörg Schrott. Das Fahrwerksthema funktioniere gut, das Anpassen der Motorsoftware ebenfalls, so Schrott. Fahr- und Ladezyklen stehen jetzt auf dem Programm. Alles muss später in den Ablauf der Rallyeveranstaltungen 2020/2021 passen. Es geht um die Tests unter realen Bedingungen. Da hätte man bei Opel sicherlich gerne den ein oder anderen Lauf der Meisterschaft zu Testzwecken vor dem Start des Pokals genutzt. Doch die Entwicklung und die Tests laufen auf Hochtouren.
Strom geben musste auch Marijan Griebel. Der ehemalige Deutsche Rallye-Meister und zweimalige Champion in der FIA Junior Europameisterschaft war in die Testtouren mit eingebunden und konnte seine Erkenntnisse an die Entwickler so direkt weitergeben. „Es war ein großer Spaß, hier mit zu machen. Na ja, Drehmoment 260 Newtonmeter, direkt mit dem Tritt aus Pedal vorhanden – da geht es vorwärts. Dazu das Torsen-Differential, das Auto wird richtig satt aus den Ecken beschleunigt. Sehr guter, direkter Umsatz der Fahrweise des Piloten, passt super gut für einen Markencup“, so Marijan Griebel zu seinen ersten Eindrücken.
Man gehe verantwortungsvoll mit der Gesundheit der Beteiligten um, so Opel, sie habe absoluten Vorrang. Dennoch ist man zuversichtlich, dass man einen starken Auftakt des e-Rally Cup mit dem Corsa leisten könne.
Die KÜS ist Partner von Marijan Griebel seit seinem Engagement beim letztjährigen Rallye-WM-Lauf, der Rallye Deutschland. In diesem Jahr unterstützt sie Marijan bei den ausgewählten Läufen zur Rallye Europameisterschaft und geplanten Einsätzen im e-Rally Cup von Opel.
Fotos: ADAC Motorsport, Oliver Kleinz