Scharfe Kanten, weiche Kurven, Schiebetüren, Hybridantrieb und ein futuristisches Cockpit sind Merkmale der Mazda-Studie Senku.
Die seitlichen Schiebetüren ahren elektrisch nach hinten und sind in der Endstellung wie zwei Flügel aufgestellt – wodurch Mazda einen Vorteil in Gegenden mit knappem Parkraum verspricht . Das Türsystem wird durch eine zweiteilige Heckklappe er-gänzt. Deren obere Öffnung schiebt sich elektrisch über das Dach nach vorne, die untere klappt in Richtung Boden. So lässt sich der Senku auch in Garagen mit niedri-ger Decke eher leicht beladen.Im Cockpit fallen von Hand genähte rote Lederbezüge der Sitze ins Auge. Die vorde-ren Sitzgelegenheiten wurden bewusst in Anlehnung an Raumschiff-Sitze gestaltet.
Der Mazda Senku bietet je nach Einsatzzweck Platz für zwei oder vier Personen. Im zweisitzigen Modus genießt vor allem der Beifahrer Platz – hinter seine Sitzlehne passt dann aber laut Hersteller maximal noch eine Brieftasche oder ein Regenman-tel. Mit Hilfe einer verschiebbaren Trennwand lässt sich das 4,65 Meter lange Modell bei Bedarf aber auch in einen 2+2-Sitzer verwandeln.
Mazda setzt beim Senku auf Hybridantrieb. Dessen Hauptbausteine sind ein abgasar-mer Mazda-Kreiskolbenmotor mit Direkteinspritzung (interne Bezeichnung 13B-HI), ein Generator, ein Elektromotor und eine Batterie. Zum Einsatz kommt außerdem eine im Leerlauf und bei Stillstand des Senku aktive Start/Stopp-Automatik.
Der hintere Teil des großen Glasdachs ist mit Solarzellen bestückt. Die Kollektoren lassen nicht nur Licht ins Innere strömen, sondern speisen während der Fahrt zusätz-liche elektrische Energie in das Hybrid-Antriebssystem ein. Zugleich halten sie bei abgestelltem Motor die Bordsysteme in Betrieb.
Der Motor ist mit ein automatisiertes Doppelkupplungs-Getriebe mit sieben Gängen gekuppelt.