Vor dem Hintergrund ständig steigender Rohölpreise spricht sich die Mitgliederversammlung des VDIK für die Weiterentwicklung alternativer Antriebe und Kraftstoffe aus. Besonders hervorzuheben sind hier die Hybridtechnologie sowie die Erd- und die Flüssiggasfahrzeuge.
VDIK-Präsident Volker Lange fordert: Eine langfristige Planungssicherheit ist für die Weiterentwicklung unerlässlich. Der derzeit gültige Förderungszeitraums für Erdgas bis zum Jahr 2020 muss beibehalten und wegen der speziell in diesem Bereich sehr starken Kundennachfrage auch auf Flüssiggas ausgedehnt werden.
Ein weiterer Schritt zur Reduzierung der Abhängigkeit von den fossilen Brennstoffen ist die von der Bundesregierung angestrebte Verpflichtung der Mineralölwirtschaft zur Beimischung von Biokraftstoffen zum herkömmlichen Kraftstoff. Präsident Lange weiter: Die geplante Höhe der Besteuerung des beigemischten Biokraftstoffanteils ist jedoch kontraproduktiv und wird die Kosten der Mobilität für die deutschen Kraftfahrer weiter in die Höhe treiben. Die bevorstehenden Erhöhungen von Mehrwertsteuer sowie Versicherungssteuer und die ebenfalls bereits beschlossene Kürzung der Pendlerpauschale werden in 2007 ohnehin schon zu deutlich höheren Belastungen gerade für die privaten Autofahrer führen.
Ausdrücklich begrüßt der VDIK, dass die Biokraftstoffe der zweiten Generation weiterhin grundsätzlich von der Energiesteuer entlastet bleiben sollen. Ziel muss es sein, eine schnelle Verfügbarkeit dieser alternativen Kraftstoffe zu unterstützen. Lange: Es muss der Politik gelingen, für alle alternativen Antriebstechnologien und Kraftstoffe Planungssicherheit bis zum Jahr 2020 zu schaffen.