Land Rover: Letzte Testphase vor Serienstart von Defender-Nachfolger

Für den Nachfolger des weltweit bekannten Klassikers von Land Rover "Defender" geht die "Familienplanung" in die letzte Entwicklungsphase, schließlich soll der Neue im Laufe dieses Jahres den Fachmedien und der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Im Augenblick sind es noch Prototypen, an denen Feinschliff vorgenommen wird. Stets mit voller Beladung bis ans Limit wurden in den vergangenen Jahren und Monaten 1,2 Millionen Kilometer bewältigt, quasi rund um die Welt: Im Felsendorado von Utah (USA), auf den tief gefrorenen Seen Nordfinnlands und Schwedens, in den Sandwüsten des Emirats Dubai, auf der Nordschleife des Nürburgrings, im Borana-Park von Kenia und im harten Offroad-Testgelände von Eastnor in England. Nichts blieb den 4×4-Prototypen erspart, die ja aus einer Art kleiner Familie besteht mit unterschiedlichen Modellvarianten.

Gezeichnet und entwickelt wurde der neue Defender in der LR-Zentrale in Gaydon/England. Er wird einen Quantensprung einläuten bei den Briten und auf der ganzen Welt. Nichts bleibt mehr wie vorher, außer den unbestrittenen Qualitäten des „alten Defender“ im schwierigen Gelände mit Geländereduktion, Achssperren und anderen exquisiten technischen Ingredienzien. Aber das ganze System war überwiegend auf „Mechanik“ aufgebaut, die heute aus technischer Sicht nicht mehr so ganz aktuell ist. Die Elektronik hat folglich kräftig Einzug gehalten und das äußere Bild wurde, natürlich mit klaren Reminiszenzen an den Urtyp, auch aktualisiert. Über Antrieb und seine Alternativen ist noch wenig aus Gaydon durchgesickert. Doch wird sich die neue Generation absolut am Heute orientieren. Schließlich sollen die Erfolge der Vorgänger auch weiterhin weltweit eingefahren werden. Das Urmodell wurde übrigens anlässlich der „Amsterdam Motor Show“ 1948 vorgestellt.

Fotos und Quelle: motorpress.za

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