Opel Corsa: Ein GSi zum Abschied

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Dass kleine City-Flitzer nicht nur zum Einkaufen und als Erstlingsfahrzeug für Führerscheinneulinge taugen, sondern auch ein richtig flottes Spaßmobil sein können, ist längst bekannt und schlägt sich in der Modellpolitik nieder: Viele Hersteller haben ihre kompaktesten Angebote daher ordentlich aufgehübscht, ihnen in Sondereditionen mehr Leistung, ein sportlicheres Fahrwerk und ein ebensolches Outfit verpasst.

Gerade bei jungen Menschen verkaufen sich diese bezahlbaren flotten Kisten oft wie „geschnitten Brot.“ Bei Opel war und ist das nicht anders, Und deshalb kommt jetzt der Dauerbrenner Corsa, bevor er denn demnächst auf einer Plattform des neuen französischen Eigners PSA erscheinen wird, auch noch einmal in einer GSI-Variante. Entwickelt, erprobt und für gut befunden auf der Nürburgring-Nordschleife.

Vorangegangen in der GSI-Variante, die bei den Rüsselsheimern quer durch die Modellpalette für die Erzeugnisse aus Volker Stryceks Opel Performance Center steht, ist dem knuffigen kleinen Corsa die große Limousine Insignia. Während der Insignia bereits zu haben ist, kommt der Corsa GSI jetzt im Oktober auf den Markt. Der flinke kleine Kurvenräuber mit seinem 150 PS starken Turbo-Motor ist zielgruppengerecht schon für einen Einstiegspreis unter 20.000 Euro (ab 19.950 Euro) zu haben.

Aus dem 207 PS starken Corsa OPC (Opel Performance Center) stammt nicht nur das Sportfahrwerk des GSI. Gleiches gilt auch für die dekorative, „heiße“ Bremsanlage mit roten Bremssätteln. Beides suggeriert: Mit dem Corsa GSI kann viel Gas gegeben, muss aber auch viel gebremst werden, um Spaß zu haben.Und um beides ging es dem Team um den Rennsporterfahrenen Ex-DTM-Piloten Strycek. Der neue Corsa GSI ist kein Auto zum cruisen, sondern etwas für Menschen am Steuer, die Freude am Gänge wechseln, am Beschleunigen, am Ausreizen der Performance von Grip und Traktion haben. Kein Wunder also, dass das adaptive Sportfahrwerk sehr sensibel auf Extrembelastungen reagiert und sich dazu auch noch selbst weicher oder härter konfigurieren kann.

Seit dem ersten Corsa A vor 30 Jahren gab es noch von jedem neuen Modelljahr eine GSI-Variante. Zwar war der Corsa der späten Achtziger Jahre ein ziemlich kantiger Typ, doch auch dem Windkanal-gestylten Nachfolger des Jahres 2018 steht das Kürzel GSI am Heck besonders gut und er trägt es zu Recht. Beim jüngsten GSI-Ableger fällt zunächst das dominante Wabenmuster im Kühlergrill auf. Hinzu kommen die dekorativen Seitenschweller, die in viel Chrom eingefassten Nebelscheinwerfer und ein mächtiger Heckspoiler. Der ist nicht nur aus optischen Gründen dort platziert, sondern auch für den notwendigen Abtrieb unabdingbar. Das markante, verchromte Auspuff-Endrohr rundet die gelungene sportliche Performance ab. Als Option zu den serienmäßigen 17.Zöllern kann man gegen Aufpreis auch 18-Zoll-Leichtmetallräder haben.

Dem gleichen Anspruch folgend wurde auch das Interieur gestaltet; Recaro-Sportsitze (optional), Sportlenkrad, Leder-Schaltknüppel gehören zum Angebot. Das Opeleigene Infotainment-System IntelliLink, zu dem auch Apple Carplay und Android Auto gehören, findet sich auch im neuen Opel Corsa GSI.Fotos: Opel

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