Gut acht Jahre nach seiner Markteinführung hat der japanische Motorradhersteller Honda den 125er-Scooter PCX umfangreich aufgefrischt. Neben einer deutlichen optischen Aufwertung bietet die im Sommer startende Neuauflage ein schickeres Cockpit, ein leichteres Chassis sowie einen dezent erstarkten Antrieb.
Besonders auffällig sind die Änderungen an der Front. Aus dem neuen LED-Hauptscheinwerfer verzweigen sich nach oben zwei markant geformte LED-Tagfahrleuchten. Die Seitenverkleidungen des Rollers sind dreidimensionaler ausgeformt und sorgen so für eine schlankere und dynamischere Linienführung. Neu ist auch die zweigeteilte LED-Rückleuchte, die mit ihrem Licht ein X andeutet. Außerdem gibt es leichtere Achtspeichen-Räder mit breiterer Bereifung.
Das ebenfalls neugestaltete Cockpit bietet mehr Premium-Schick als bisher. Statt einem Mix aus Analogtacho und LCD-Anzeige kommt jetzt ein volldigitales Monochrom-Display zum Einsatz. Zudem konnte Honda das Handschuhfach und das Staufach unter der Sitzbank leicht vergrößern.
Neu ist auch das Chassis. Statt auf den bisherigen Underbone-Rahmen setzt der PCX künftig auf einer Doppelschleifen-Unterzug-Konstruktion auf. Neben einer leichten Gewichtsersparnis soll der Scooter damit auch ein besseres Handling bieten.
Dank einiger Detailänderungen (z.B. größere Airbox und Drosselklappe) stieg die Leistung des Einzylinder-Viertakters um 0,3 kW/0,5 PS auf 9 kW/12,2 PS. Wie bisher soll sich der Benziner mit 2,1 Liter Sprit auf 100 Kilometer begnügen. Dank des Achtlitertanks sind also Reichweiten von mehr als 350 Kilometer möglich. Über Fahrleistungen macht Honda noch keine Angaben, doch dürfte die Höchstgeschwindigkeit weiterhin bei knapp unterhalb von 100 km/h liegen. Auch einen Preis für den neuen PCX gibt es noch nicht. Bisher kostete der Stadtscooter rund 3.300 Euro.
Text: Mario Hommen/SP-X
Fotos: Honda/SP-X