Das 24-Stunden-Rennen am Nürburgring ist das wichtigste Langstrecken-Rennen für GT-Fahrzeuge und Tourenwagen. Bentley schickt dieses Jahr gleich drei werksunterstützte Continental GT GT3 mit dem Bentley Team Abt ins Rennen. Die Briten nutzen diese Gelegenheit zudem, um ein neues Sondermodell aufzulegen, von dem passenderweise nur 24 Exemplare gebaut werden: den „Continental 24“. Er soll im Juli ausgeliefert werden und kostet ab 250.000 Euro. Zum Vergleich: Für einen Continental GT Speed ruft Bentley 212.000 Euro auf.
Die Spezial-Variante kommt in einer schwarz-gelben oder einer schwarz-roten Lackierung, die an die Rennwagen beim Langstreckenklassiker angelehnt sind. Allerdings ist auch eine gewöhnliche einfarbige Lackierung zu haben. Die schwarzen 21 Zöller können mit gelben oder roten Akzenten versehen werden. Carbon-Spiegelkappen und schwarze Bremssättel runden das Bild ab. Im Innenraum sollen eine nummerierte Plakette und zur Lackierung passende Farbakzente zusätzlich klarmachen, dass man in einem sehr speziellen Bentley sitzt.
Unter der Haube trägt das Sondermodell allerdings den bekannten W12-Motor, der hier 552 kW/750 PS leistet, 115 PS mehr als im Continental GT Speed. Das Drehmoment liegt bei 1.000 Newtonmetern, in 3,5 Sekunden geht es aus dem Stand auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 336 km/h erreicht. Das sind Werte, von denen die Rennversion des Continental nur träumen kann. Der GT3-Wagen muss mit 382 kW/520 PS auskommen, wiegt allerdings mit 1,3 Tonnen auch knapp 1.000 Kilogramm weniger. Auf dem Nürburgring erreicht der Rennwagen damit maximal 270 km/h.
Text: Max Friedhoff/SP-X
Fotos: Bentley/SP-X