CD-Tipp – Bowie: Legacy

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Sein Tod im Januar 2016 schockte die Öffentlichkeit – auch deshalb, weil David Bowie seine Erkrankung konsequent privat gehalten hatte. Zum ersten Todestag gibt es eine Zusammenstellung, die schlicht Legacy – Vermächtnis – heißt.

Von den Anfängen zu Zeiten des Ziggy Stardust bis zum letzten Album, nur wenige Tage vor Bowies Tod erschienen und hier mit Lazarus vertreten, repräsentiert die Zusammenstellung eine 40 Jahre dauernde Karriere. Bowie war nicht nur Vorreiter musikalischer Monumentalwerke zu einer Zeit, da fünf Minuten schon als Überlänge galten, sein Name steht auch für Rock-Evergreens wie Under Pressure (im Duett mit Queen) und Ashes To Ashes. China Girl gehört zu den eingängigen Titeln, die, einmal gehört, im Ohr bleiben. Und sein in Berlin entstandenes Heroes kam 1981 zu ganz besonderer Berühmtheit – als Soundtrack zu Wir Kinder vom Bahnhof Zoo, dem Film, der schonungslos offen die furchtbare Seite Berlins zeigte mit Drogenkonsum, Drogenhandel und Beschaffungskriminalität. Bowie selbst hat aus den dunklen Seiten seiner Biographie nie ein Geheimnis gemacht.

So bleibt, hört man Legacy komplett, vor allem die Vielseitigkeit David Bowies im Gehör.

David Bowie: Legacy (Parlophone)

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