i-Road: Unterwegs in der Stadt mit Toyota

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Was nutzt selbst der sparsamste Hybrid in der Stadt, wenn es dort eng und parkplatzarm zugeht? Toyota, stets um neue umweltfreundliche Verkehrslösungen bemüht, hat mit dem dreirädrigen i-Road da ein Projekt gestartet, das für Innenstädte recht überzeugend wirkt und die ersten ergiebigen Praxistests in Japan bereits erfolgreich absolviert hat. Dort waren aus etwa 3.500 Bewerbern 96 Testpiloten ausgewählt worden, um das Carsharing-ähnliche System in die Praxis umzusetzen. Die Standorte für elektrische Ladesäulen und Parkplätze der i- Roads werden und wurden von Toyota sorgfältig ausgesucht. Nun ist der große Feldversuch in Japan erst einmal beendet, aber auch schon nach Europa herübergeschwappt: die ehemalige Winterolympiadestadt Grenoble inmitten der französischen Alpen, hat gleich 70 dieser batterieelektrisch angetriebenen Dreiräder bekommen und die dazu nötigen Partner für die Infrastruktur waren schnell gefunden: Technikunternehmen und Stromlieferanten.

Nun testen also erstmal die Franzosen die, je nach Order, ein- oder zweisitzigen Gefährte, die gegenüber Pkw viel wendiger sind und nur geringen Parkplatzbedarf zeitigen. Im Vergleich zu Rollern und Motorrädern weisen sie ebenfalls nicht unbedeutende Vorzüge auf: ein Dach über dem Kopf und wieselflink, wetterunabhängig. Private Kunden teilen sich das Fahrprogramm mit Geschäftskunden, um auch deren spezielle Ansprüche im Test einzubringen. Und was für Frankreich gut ist, kann auch Deutschland keineswegs schaden, schließlich haben wir hier die gleichen Probleme wie die gallischen Nachbarn. Wir warten bereits mit leichter Ungeduld auf die nächsten 70 emissionsfreien i-Roads, die dann hier zwischen Hamburg und München, zwischen Mönchengladbach und Berlin getestet werden sollen…

Text: Frank Nüssel /CineMot
Fotos: Toyota

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