Motorradhelme: Neuheiten von Schuberth

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Der Magdeburger Helmhersteller Schuberth hat die österreichische Designschmiede KISKA, bekannt für das kantige Design der KTM-Motorräder, zur Entwicklung neuer Helme ins Boot geholt. Erste Früchte dieser Zusammenarbeit sind zwei Neuheiten für die 2017er-Motorradsaison, erstmals auf der Intermot in Köln (5. bis 9. Oktober) zu sehen: Der Nachfolger des beliebten Klapphelms C3 heißt C4 und kostet ab 650 Euro, mit dem neuen R2 (ab 420 Euro) entdeckt Schuberth den klassischen Integralhelm wieder. Damit jeder den R2 dem Stil seiner Maschine und seinem persönlichen Geschmack anpassen kann, gibt es ihn mit drei Dekoren in jeweils drei Farbkombinationen.

Sowohl das Design als auch die Dekore wurden von KISKA entworfen und im Windkanal optimiert: Die dort entwickelte Aerodynamik erlaubt einen stressfreien Einsatz auch auf den aktuell angesagten leistungsstarken Naked Bikes. Die Außenschale besteht aus einer Glasfaser-Matrix, die innere Helmschale aus speziellem EPS-Schaum mit modularem Aufbau für maximale Stoßdämpfung. Der Doppel-D-Verschluss, die reflektierenden Unterseiten des Helmkragens und die im Notfall von außen herausnehmbaren Wangenpolster runden die Sicherheitsausstattung ab. Der Schuberth R2 wird in den Größen XS (53) bis XXL (63) erhältlich sein – unifarben für 420 Euro, mit Dekor 500 Euro.

Mit dem C4 setzt der Erfinder des Klapphelms dessen Evolution nahtlos fort und präsentiert einen Klapphelm, der im geschlossenen Zustand nicht nach Klapphelm aussieht. Design und Dekore des C4 stammen aus KISKA-Federn, im Air & Acoustics Lab wurden Geräuschentwicklung und Windwiderstand minimiert. Neu ist das große Sichtfeld mit Antibeschlagscheibe, dessen oberer Rand selbst bei sportlicher Sitzhaltung außerhalb des Blickfelds liegt. Als Blendschutz dient eine zu 80 Prozent getönte, integrierte Sonnenblende. Den C4 wird es in sechs verschiedenen Uni-Farben (650 Euro) sowie mit zwei Dekoren in je drei Farbkombinationen für 750 Euro und in den Größen XS (53) bis XXXL (65) geben.

Beide Helmneuheiten sind mit einem herausnehm- und waschbaren, nahtlosen Innenfutter versehen und für das optionale Kommunikationssystem SC1 mit Mikrofon, zwei Lautsprechern und integrierter Antenne für Radio- und Bluetooth-Empfang vorbereitet.

Text: Thilo Kozik/SP-X
Fotos: Schuberth/SP-X

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