Mazda: Faszinierender Streifzug durch die Geschichte

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Faszinierender Streifzug durch die Geschichte: Das „Mazda Classic – Automobilmuseum Frey“

In vier Jahren wird Mazda 100 Jahre alt. Seit dem Jahr 1931 produzieren die Japaner Fahrzeuge. Einen einzigartigen Blick in die Geschichte eines der renommiertesten Autobauers, der immer auch mit technischen Avantgardethemen und mit Mut zu Neuem und Unbekanntem auf sich aufmerksam gemacht hat, bekamen wir vor kurzem zu sehen. Einen Blick in ein Museum, das eigentlich noch gar keines ist, sondern noch im Entstehen begriffen ist. Aber vielleicht macht auch das den ganz besonderen Hauch der Automobilgeschichte aus, den man dort als Privilegierter beim sogenannten „Preview“ erleben durfte. Denn erst im Oktober soll diese ehemalige Halle der Augsburger Stadtwerke in neuem historischem Ambiente auch dem öffentlichen Publikum zugänglich gemacht werden.
Dort, wo jetzt – inmitten der bayerisch-schwäbischen Metropole Augsburg – nahezu alle Autos stehen, die der Autobauer aus Hiroshima jemals produziert hat, waren zuvor Straßenbahnen zu Hause. Als dieses Depot im Besitz der Stadt Augsburg vor rund vier Jahren zum Verkauf anstand, war dies für den Augsburger Mazda-Händler Walther Frey und seine beiden Söhne Joachim und Markus das Signal, ihren lange gehegten Traum Wirklichkeit werden zu lassen. In mehr als 30 Jahren hatten sie über 120 Mazda-Fahrzeuge aus aller Welt zusammen getragen. Und diese wertvollen Stücke historischer Automobilkultur hatten sie auch noch wieder aufgebaut, gepflegt und restauriert.

Vor diesem Hintergrund entstand dann, wie es offiziell heißt, die Einrichtung „Mazda Classic – Automobilmuseum Frey“. Fertig gestellt sind von der Gesamtanlage bereits jetzt die Ausstellungshalle mit mehr als 1.500 Quadratmetern und ein Eventbereich von 700 Quadratmetern. Daran angrenzend soll bis zum Eröffnungstermin im Oktober dieses Jahres noch ein Neubau mit Gastronomie und Museumshop untergebracht werden.
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Mazda Classic soll, so Dino Damiano, der Marketing-Direktor der Mazda Deutschlands GmbH, aber mehr als ein weiteres der etwa 250 deutschen Automobilmuseen werden. Das Haus in der Fuggerstadt soll „auch eine attraktive Location für Veranstaltungen jeder Art sein, die darüber hinaus ein Mazda-Markenerlebnis bietet. Zudem soll 'Mazda Classic' auch ein Ort für verschiedene, auch markenübergreifende Themenveranstaltungen aus den Bereichen Old- und Youngtimer sein. „Dafür“, so Damiano, „bietet sich das Automobil Museum Frey ganz besonders an.“

Dort, in diesem ehemaligen Straßenbahndepot, sollen auch die Geschichte und die Wurzeln der Marke Mazda bewahrt und der Öffentlichkeit mit berechtigtem Stolz gezeigt werden. Vor allem vor dem Hintergrund, dass das Haus in vier Jahren seinen 100. Geburtstag feiern kann. Rotierende Ausstellungen mit verschiedenen Themen – wie etwa Mazdas sportliche Erfolge, die Geschichte des Kreiskolbenmotors, oder auch Designstudien aus dem Hause Mazda, – sollen Besucher immer wieder und nicht nur ein einziges Mal an diesen Ort, der Automobilhistorie atmet, locken.

Unser erster Eindruck nach diesem faszinierenden Streifzug durch die Geschichte eines der bedeutendsten Autobauers: Wer auch nur einen Hauch von Affinität zum Thema Automobil hat, der sollte sich das nicht entgehen lassen. Alle die Fahrzeuge aufzuzählen, die dort in wunderbar erhaltendem Zustand nicht nur ausgestellt, sondern deren Geschichte und technische Hintergründe erklärt werden, würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Deswegen unser Tipp; ansehen und vor allem eines mitbringen: viel Zeit!

Text und Fotos: Jürgen C. Braun

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