Anlässlich der laufenden Rugby-Weltmeisterschaft hat Rolls-Royce jetzt eine spezielle Version des Wraith enthüllt. Das Sondermodell mit dem Namen „History of Rugby“ ist eine Hommage an diese Sportart und wurde gemeinsam mit dem in Goodwood beheimateten hauseigenen Design-Studio entworfen.
Die Lackierung des zweitürigen Coupés ist im gleichen weiß, wie es auch die Trikots der englischen Nationalmannschaft sind. Ihr Logo, die weiß-rote Rose, findet sich im Innenraum in der Mittelkonsole, in den Einstiegsleisten sowie gestickt auf jeder Kopfstütze. Öffnet man die nach hinten ausschlagende Tür, werden weiße Ledersitze mit roten Ziernähten sichtbar.
Den Motor des Luxusgleiters lässt der britische Edelhersteller unangetastet. Demnach wird auch der Wraith History of Rugby von einem durch zwei Turbos beatmeten 6,6 Liter großen Zwölfzylinder angetrieben, der stattliche 465 kW/632 PS leistet. In 4,6 Sekunden will der 2,4 Tonnen schwere Brite damit Tempo 100 erreichen.
Passend zum Sondermodell hat Rolls-Royce außerdem mit dem Rugbyball-Hersteller Gilbert entsprechende Bälle produziert. Diese limitierten Exemplare wurden aus dem gleichen weißen Leder gefertigt und haben eine Rose auf der einen und das Rolls-Royce-Logo auf der anderen Seite.
Wie tief sportlich interessierte Kunden für dieses Sondermodell in die Tasche greifen müssen, kommuniziert der Hersteller nicht. Richtig günstig wird es wahrscheinlich nicht, denn bereits in den normalen Wraith müssen um die 280.000 Euro investiert werden. Wem das zu viel Geld ist, der kann sich alternativ die bis Ende Oktober andauernde achte Rugby-Weltmeisterschaft in England und Wales anschauen und hoffen, vielleicht auf dem VIP-Parkplatz ein seltenes Sondermodell zu entdecken.
Text: Spot Press Services/Adele Moser
Fotos: Rolls-Royce/SP-X