Erste Erfahrungen: Subaru Levorg

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Der Levorg füllt jetzt die Lücke zwischen Impreza und Outback bei Subaru und ersetzt den Legacy in Europa. Im Lastenheft der Ingenieure für den Levorg stand sportlich, praktisch und sicher ganz oben. So ist die Karosserie des neuen Kombi im Vergleich zum Legacy um bis zu 40 Prozent steifer, aber auch die Außenlänge und der Radstand sind zehn Zentimeter kürzer.

Ab 28.900 Euro offerieren die Japaner seit dem 26. September den Levorg mit Allradantrieb und 1,6 Liter Boxermotor mit Turbolader und Direkteinspritzung. Der 4,69 Meter lange, 1,78 Meter breite und 1,49 Meter hohe Kombi hat einen Radstand von 2.65 Meter und bietet reichlich Platz. Im Kofferabteil können je nach Sitzkonfiguration zwischen 522 und 1.446 Liter Gepäck verstaut werden. Bei der Anhängelast kann er mit dem Legacy – der gerne als Zugfahrzeug genommen wurde – nicht ganz mithalten. Gebremst können beim Levorg 1.500 Kilo an den Haken gehängt werden.

Das Design mit großer Lufthutze auf der Motorhaube und abfallender Dachlinie verleihen dem Japaner ein sportliches Ambiente. Für den Vortrieb sorgt zunächst aber nur der neue 1,6 Liter Vierzylinder, der 125 kW/170 PS leistet. Ein Diesel ist derzeit nicht geplant. Sein maximales Drehmoment von 250 Newtonmeter erreicht er zwischen 1800 und 4800 Umdrehungen. Der Boxermotor ist nicht unhörbar, aber schön leise und passt sehr gut zum Levorg. Wenn man das Gaspedal antippt und die 170 Pferdestärken auf alle vier Räder losgelassen werden spurtet der knapp 1.600 Kilo schwere Japaner in 8,9 Sekunden aus den Stand auf Tempo 100 und erlaube eine Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h. Der Normverbrauch liegt laut Datenblatt bei 6,9 Liter in der Trend-Version. Unser Testwagen konsumierte fast drei Liter mehr. In Punkto Fahrverhalten und Federungskomfort ist man mit dem Japaner gut unterwegs. Der Levorg ist nur in Verbindung mit dem stufenlosen CVT-Getriebe namens Lineartronic zu haben, das bereits aus dem Outback bekannt ist. In der manuellen Schaltebene stehen im Levorg sechs definierte Schaltkennlinien zur Gangwahl parat.

Zur serienmäßigen Ausstattung des in den Ausstattungsstufen Trend, Comfort und Sport erhältlichen Levorg gehören unter anderem das CVT-Getriebe, Allrad, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, LED-Scheinwerfer, Klimaautomatik und eine Rückfahrkamera. Ein Navigationssystem gibt es nur für die höchste Ausstattungsstufe Sport (ab 34.900 Euro) und ein Toter-Winkel- und Querassistent ist ab der Comfort-Ausstattung (ab 31.400 Euro) serienmäßig an Bord.

Text und Fotos: Ute Kernbach

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