20 Jahre nachdem das Elektronische Stabilitätsprogramm als ESP zum ersten Mal in einem Auto serienmäßig eingebaut wurde, ist der Schleuderschutz zum drittwichtigsten Sicherheitssystem aufgestiegen, nach Sicherheitsgurt und Airbag.
ESP (ELektronische Stabilitätskontrolle) ist ein Assistenzsystem, das durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder dem Schleudern des Fahrzeugs entgegenwirkt. Es erkennt beginnende Schleuderbewegungen, indem es anhand von Sensorsignalen die vom Fahrer gewünschte mit der tatsächlichen Fahrzeugbewegung vergleicht. Bis zu 80 Prozent aller Schleuderunfälle im Straßenverkehr könnten verhindert werden, wenn alle Fahrzeuge das elektronische Stabilitätsprogramm an Bord hätten, sagt Automobilzulieferer Bosch, der die Technologie entwickelte.
Bereits seit 1995 gibt es ESP in der Mercedes S-Klasse. Seit November 2014 ist der Schleuderschutz für alle Neuwagen verpflichtend.
Text: Spot Press Services/Hanne Lübbehüsen
Foto: Bosch