Ok, mit der 28. Ausgabe muss man den Rock-Anteil schon recht weit fassen. Löst man sich aber von einer strikten Definition des Genres, bleibt einfach die Erkenntnis, dass die Titel wirklich exzellent gewählt sind. Es gibt ein (Wieder)-Hören mit Art Garfunkel, dessen Bright Eyes als Titelsong von Watership Down ihn 1979 endgültig aus dem musikalischen Schatten von Ex-Duettpartner Paul Simon befreite. Billy Joel gibt sich mit Honesty die Ehre, und Bette Midlers The Rose hat auch nach Jahrzehnten noch etwas sehr Berührendes. Zugleich finden sich jede Menge Namen aus den aktuellen Charts: Milow, Lana Del Rey, Xavier Naidoo, James Blunt und Coldplay, um nur einige zu nennen. Unmöglich, auf drei CDs nichts zu finden, was einem zusagt. Übrigens: Die Zahl im Titel ist korrekt, obwohl man meinen könnte, die Veröffentlichungen unter dem Namen KuschelRock müssten inzwischen ins Dreistellige gehen. (So bekannt und – unter Puristen – auch umstritten – ist oder war die Reihe). Tatsächlich aber erscheint nur eine Ausgabe pro Jahr. Seit 1987.
