Citroën: 45 Jahre Méhari

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Ursprünglich hieß er „Dyane 6 Méhari, aber an die ersten zwei Teile des Namens erinnert sich heute kaum jemand mehr. Dem Transport von Heuballen oder Surfbrettern sollte das im Mai 1968 erstmals gezeigte Fahrzeug ebenso dienen wie einer ganzen Reihe von Freizeitaktivitäten, und für die Reinigung reichte nach Informationen von Hersteller Citroën ein schlichter Gartenschlauch. Einfach und robust – diese Eigenschaften sollten sich schon im Namen ausdrücken: Méhari heißt in Nordafrika und in der Sahara der Dromedar.

Um die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Citroën Méharizu demonstrieren, wurden bei der ersten Vorstellung die Fahrzeuge von 20 Modelspräsentiert, die in den unterschiedlichsten Kostümen und jeweils passend zurKarosseriefarbe gekleidet waren – etwa als Bäuerin, Feuerwehrmann, Abenteurer bis hin zur Schwimmerin.

Die Idee für den Dromedar-Citroën hatte der Industrielle Roland de La Popye,Verwaltungsratsvorsitzender der auf Kunststoff spezialisierten „Société d’Application desBrevets, S.E.A.B“. Neu beim Citroën Méhari war die Karosserie aus einfarbigem ABS-Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol). Dieses neue, leichte Material konnte jede Form annehmen und in beliebigen Farben gefärbt werden. Die zweite große Besonderheit des Citroën Méhari waren das Verdeck, das sich bis zum Karosseriegürtel abnehmen ließ, und die Frontscheibe, die auf die Motorhaube heruntergeklappt werden konnte. 1979 kam schließlich die Allrad-Version mit der Steigungen von bis zu 60 Prozent bewältigt wurden. 19 Jahre blieb der Citroën Méhari im Programm und wurde in rund 150.000 Exemplaren hergestellt.

Quelle & Fotos: Citroën Communication/Georges Guyot

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