X-raid zum 5. Male FIA-Cross Country Weltcup-Sieger

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Eigentlich, der Chronist hatte es bereits nach dem Sieg bei der Pharaonen-Rallye in Ägypten (www.kues.de vom 09.10.2012) errechnet, war der 5. Gesamtsieg bereits eingefahren, schon bevor der letzte Wertungslauf, die Baja Portalegre in Portugal letztes Wochenende gestartet wurde. So zog Teamchef Sven Quandt kurz vor dem Start sein Favoriten-Team Al Mutaiwei/Andi Schulz mit dem Mini zurück, da, wie der Hesse sagt, der Käs schon gegessen war. Stattdessen wurde ein anderes Team, das bislang auf einem G-Force-Proto erfolgreich unterwegs war, mit einem Race-Mini des Treburer Teams ausgestattet: die beiden Russen Vasiliev/ Yevtiekhov. Trotz nur kurzer Umgewöhnungszeit mischte Vasiliev in Portugal gleich einmal das gesamte Starterfeld ordentlich auf, setzte sich an die Spitze, hielt diese auch bis zur letzten Etappe. Dann kam das Aus. Ursache noch unbekannt.
Damit war dann offiziell der 5. Sieg in Reihenfolge für das hessische Bewerberteam eingefahren. Quandt: Das hat einfach was Großartiges, wenn ein Fahrer wie Al Mutaiwei, der schon 2004 den Titel für uns auf einem BMW X5 gewann, danach mit dem Rallyesport aufhörte und nun 2012 wieder für uns fuhr, den Titel auf einem Mini All4 Racing (Al Fazza-Team) erneut gewinnt. Hauptstärken von ihm und Copilot Andi Schulz waren die technische Zuverlässigkeit ihres Arbeitsgeräts und ihre Konstanz: Sie punkteten in jedem Lauf. Im Prinzip hatte die sich am Jahresanfang eingefundene Konkurrenz dann im letzten Lauf auch keine Chancen mehr. Ausfälle in den diversen Wertungsläufen hatten deren Chancen ohnehin minimiert. Seit 2008 steht nun der Pokal für die Gesamtsieger des FIA-Cross Country Weltcups in den Vitrinen in Trebur. Deren 5 sind es inzwischen.

In den nächsten Tagen werden die Favoriten-Teams für die Dakar 2013 ihre Fahrzeuge und ihre Besetzungen bekannt geben. Wir bleiben dran und werden für KÜS-Online berichten.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Fotos: Team

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