Autotür zugefroren – und nun? Die Tipps der KÜS

Vielleicht hat man die Gefahr unterschätzt, möglicherweise keine geeigneten Mittel der Vorbeugung zur Hand gehabt. Und dann ist es passiert: Eine Autotür ist zugefroren. Ärgerlich und zeitraubend, aber kein Grund zur Verzweiflung. Die KÜS gibt Tipps, wie man sinnvoll und wirksam Abhilfe schafft.

Zunächst muss geklärt werden: Was genau ist zugefroren?

Betrifft es eine Autotür, kann man möglicherweise durch eine andere ins Fahrzeuginnere gelangen. Von innen kann die betroffene Tür häufig mit dosiertem Druck geöffnet werden. Wenn das nicht funktioniert, kann eine Wärmeflasche hilfreich sein. Mit heißem Wasser gefüllt, löst sie das Eis, wenn sie sanft gegen die betroffene Autotür gedrückt wird.

Steht man vor einem zugefrorenen Türschloss, empfiehlt sich ein chemischer Enteiser. Geeignete Produkte führt der Fachhandel. Zweckmäßig sein kann auch ein Desinfektionsmittel mit hohem Alkoholgehalt, wenn man es ohnehin zu Hause hat. Der Alkohol hat dann enteisende Wirkung. (Wenn man aber nichts im Vorrat hat und ohnehin etwas kaufen muss, dann sollte das ein spezieller Türschlossenteiser sein.)

Schließlich gibt es auch hier ein beliebtes Verfahren, von dem dringend abzuraten ist: Starkes Rütteln an der Tür („mit Gewalt“) trägt nichts zur Problemlösung bei, kann aber Schäden an der Tür nach sich ziehen. Deren Beseitigung wird zweifellos teurer als jede andere tatsächlich wirksame Anti-Eis-Lösung. Wenn man es „mechanisch“ versuchen will, dann allenfalls mit sanftem (!) Druck gegen die vereiste Tür. Das kann dazu führen, dass das Eis sich löst. Es sollte bei einem vorsichtigen Versuch bleiben, der, wenn erfolglos, besser nicht wiederholt wird.

Die KÜS wünscht gute und sichere Fahrt!

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