Und tatsächlich: Der 2021 eingeführte DS4 macht eine richtig gute, ja coole Figur. 4,40 Meter lang und von einem 1,2 Liter Dreizylinder-Turbobenziner, und einem 48-Volt-MHEV-System befeuert. Die einem Coupé ähnliche Dachlinie, schmale LED-Leuchten hinten wie vorn, markanter Grill, klar konzeptionierte,kantige Linienführung, ausfahrende Türgriffe, zuweilen etwas Chrom. Sein Radstand von 2,68 Meter tut seins dazu, dem DS4 Hybrid einen sportlich-kompakten Auftritt zu geben.
Im Interieur überwiegt der exklusive Appeal, mit gestepptem Nappa-Leder, offenporigem Holz, Chrom und aus der Reihe fallenden Designelementen. Dazu ein übersichtliches Kombi-Instrument, ein Head-Up-Display und ein keiner Touchscreen vor dem Automatik-Wahlhebel mit Schnellwahl-Icons. Das passt, verlangt aber ein wenig Übung (will heißen: Eingewöhnung).
Der 1,2 Liter große Benziner des Fronttrieblers wird von einem Elektromotor unterstützt. Das System leistet 136 PS, bei einem maximalen Drehmoment von 230 Nm. Die E-Maschine, die in ein 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe integriert ist, offeriert 28 PS und 55 Nm Drehmoment. Die 0,9 kWh kleine 48-Volt-Batterie lässt auch rein elektrisches Fahren zu – jedenfalls theoretisch. DS verspricht beim Fahren unter idealen Bedigungen eine Spritersparnus um maximal 40 Prozent.
Fazit: Der DS4 überzeugt aber mit souveräner Straßenlage und vorzüglich gedämmter Atmosphäre. Zudem ist der Wagen mit dem System „DS Iris“ ausgestattet, einer KI-basierten Sprachsteuerung. Die Scheinwerfer der „DS Matrix LED-Vision“ passen sich den Lichtverhältnissen dynamisch an. Das hat seinen Preis, und zwar mindestens 38.000 Euro. Wer den Chic und die Extravaganz des DS4 schätzt, wird von solchen Dimensionen freilich nicht überrascht werden.
Fotos: DS Automobiles/Stellantis