Retro Classics Bavaria 2: Rallye-Legenden Cup

Auf dem 500 Quadratmeter großen Stand des Rallye Legenden Cups gab es auf der Retro Classics Bavaria in Nürnberg erstmals über 30 historische Rallye-Autos unterschiedlichster Fabrikate und Klassen zu sehen, die alle nicht nur fahrbereit sind, sondern auch noch regelmäßig bei Wettbewerben eingesetzt werden.

Der Rallye Legenden Cup ist eine Rallye Classic Serie, die von Tanja und Tilo Macht aus Eckental 2020 ins Leben gerufen wurde und nicht nur von ihrem Autohaus, sondern auch von der DMI Injektionstechnik, Henglein Kloßteig und Liqui Moly als Sponsoren unterstützt wird. Dabei handelt es sich um Gleichmäßigkeitsrallyes, bei der Historische Rallye Legenden nicht auf Schnelligkeit, sondern möglichst gleichmäßig fahren.

Rund ein Drittel der schon über 100 Teilnehmer in dieser Serie brachten ihre Rallyefahrzeuge und Renn-Replicas mit historischem Hintergrund in die Messe-Halle 3 A: Ein Audi Sport Quattro S1/E2, Opel Ascona 400, Fiat 131 oder Lancia 037, so wie sie Walter Röhrl gefahren hat, waren ebenso darunter wie ein Audi Quattro S1 EVO1, Mitsubishi Galant VR 4 oder Mercedes-Benz EVO von Harald Demuth.

Viele weitere Fahrzeuge aus zahlreichen Rallye-Epochen von Lancia, Mazda, Mercedes, Mitsubishi, Opel, Peugeot und Porsche kamen noch dazu. Einige davon werden auch 2024 im Einsatz zu sehen sein, wenn der Rallye Legenden Cup am 6. April an der Oldtimer-Classic-Rallye Fränkisches Seenland von AH Macht, am 27. April bei der 17. Internationalen ADAC Metz Rallye Classic des AC Stein, am 20. Juli bei der ADAC-Süd-Rallye-Historic des 1. NAC und vom 2. bis 4. August an der ADAC Bayerwald-Rallye Classic des AC Bad Kötzting teilnimmt.   

Als Rallye-Europameister, zweifacher Fahrer-Weltmeistertitel und vierfacher Sieger bei der Rallye Monte-Carlo erfüllte Walter Röhrl am Samstagmittag Autogramm-Wünsche nicht nur auf üblichen Bildkarten, sondern auch auf Plakaten, Schildern oder sogar Autoteilen. Kurzfristig erkrankt, fehlte leider der zweifache Deutsche Rallyemeister Harald Demuth.

Fotos: Karl Seiler

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