Dass sich die Top-Fahrer der Szene wohl allesamt einfinden, dürfte klare Sache sein. So rechnen die Veranstalter auch mit Al-Attiyah, Al-Rajhi, Serradori, Peterhansel, Sainz, Ekström, Loeb, Chicherit, Terranova und den anderen Favoriten. Für das Audi-Triumvirat wird es in dieser Disziplin dann wohl der vorletzte Auftritt sein, denn mit der Dakar 2024 beendet die Marke mit den vier Ringen ihr starkes Hybrid-Engagement für die nächsten Jahre: Die Formel 1 steht dann absolut an erster Stelle.
Leider immer noch unklar ist die Teilnahme von Nani Roma, der aus Krankheitsgründen 2023 fast komplett aussetzen musste. Wissend, dass hier in Marokko das Treburer X-raid-Team bereits fünfmal den Gesamtsieg einfahren konnte, mutet der Start heuer, mit nur zwei Fahrzeugen, geradezu trist an: Mit dem frischen Sieg bei der Rally Poland kommt Krysztof Holowczyc mit seinem Co Lukasz Kurzeja auf einem MINI T1+ JCW Rally Plus nach Marokko. Sie werden auf eine Konkurrenz treffen, die nahezu unschlagbar sein dürfte. Zudem schickt das Deutsche Team noch das Side-by-Side-Gespann Pál Lónyai /Filippo Ippolito auf einem von X-raid entwickelten Yamaha 1000R-Turbo in die Wüste.
Startort ist die Handelsstadt Agadir am Atlantik, wo auch der Prolog stattfindet, der über die Startreihenfolge entscheidet. Es geht von dort nordöstlich weiter nach Zagora, von dort ins Finale nach Merzouga, wo unter anderem die gefürchteten Dünen des Erg Chebbi auf die Teilnehmer warten. Es wird gegen Jahresende noch mal richtig spannend in der Szene.
Fotos: Audi