Ziel der Großaufgabe unter Toyota-Führung war, die weltweit bekannten Vorzüge des Pickups, mit der Wasserstoff-Batterie-Technik zu kombinieren. Also die außergewöhnliche Zuverlässigkeit und Langlebigkeit.
Die Antriebstechnik ist im Prinzip dem Brennstoffzellen-Pkw Mirai entnommen, der seinerseits seit rund zehn Jahren am Markt ist. Die wurde an die Anforderungen eines Pickups angepasst. Heißt: Die Batterie wurde unter die Ladefläche des Pickups verlegt, sie nimmt hierdurch der Fahrer- und Passagierkabine keinen Platz weg. Und die Kapazität der drei Hochdrucktanks, die quasi „unter Flur“ eingebaut sind, soll für gute 600 Kilometer Fahrstrecke reichen. Die Brennstoffzellen liefern den Strom zum Laden der Batterie.
Der Start für dieses Entwicklungsprojekt reicht, als „Machbarkeitsstudie“, ins Jahr 2022 zurück. Innerhalb eines guten Jahres gelang das, im Sommer 2023 erfolgte das erste Rollout des Prototypen.
Wie geht es weiter? Bis Ende 2023 sollen insgesamt zehn Exemplare gebaut sein, um einen umfangreichen „Long Run“ zu starten. Und dann müssen alle Komponenten und Aggregate den Nachweis ihrer Zukunftsfähigkeit abliefern: Also Mechanik, Elektrik, Elektronik, Hydraulik, System-Kompatibilität. Und die Kosten, bis hin zum Verbrauch. Eine Riesenaufgabe, die sich aber für die Zukunft, nicht nur die nahe, lohnen dürfte.
Fotos: Toyota Media Europe