Bei guter Wetterlage hatten Marijan Griebel (32, Hahnweiler) und Co Tobias Braun (27, Bückeburg) einen guten Start am Freitag. Den Auftakt-Tag beendeten die beiden mit einem Vorsprung von zwei Zehntelsekunden als Gesamtführende.
Am Ende lag der von der KÜS unterstützte amtierende Titelträger Marijan Griebel mit neuem Co nach extrem spannendem Rennen hinter dem Plauener Philipp Geipel (der seinen ersten DRM-Sieg feierte) und Julius Tannert (VW Polo) auf Rang drei vor dem Hintergrund eines kleinen Malheurs: In einer mittelschnellen Rechtskurve hatte Griebel nur wenige Zentimeter zu spät gebremst, war dann am Kurvenausgang mit dem linken Hinterrad aufs Gras gekommen und hatte sich gedreht. Konsequenz; Motor neu starten, Gänge sortieren, umdrehen und Vollgas weiterfahren. Obwohl der Gesamtsieg damit nicht mehr zu holen war, zog Griebel ein positives Fazit: „Wir haben uns am absoluten Limit im Kampf um den Gesamtsieg leider gedreht, sind aber zufrieden mit der Punktausbeute, dem Verlauf der Rallye und saisonübergreifend mit dem zwölften DRM-Gesamtpodium in Folge. Es war vor Tausenden von Zuschauern echte Werbung für unseren Sport.“
Erstmals nach 17 Jahren war die Rallye wieder an den Sachsenring zurückgekehrt. Mit 18 Teilnehmern in der Klasse RC2 wurde ein neuer Teilnehmerrekord in der höchsten deutschen Rallyeliga erreicht.
Quelle: marijan-griebel.de
Fotos: Steve Andreis, Patrick Mohr
