Ob und wann dem rein elektrischen Magneto ein Serien-E-Auto folgt, ist unklar. Jeep Designchef Mark Allen betont bei der Vorstellung der Studie aber mehrfach die sehr positive Reaktion der verschworenen Fan-Gemeinschaft auf den ersten Magneto beim vergangenen Oster-Treffen. Für dieses Jahr erwartet er zahlreiche Besucher mit Plug-in-Hybriden, die Jeep unter anderem für Wrangler und Renegade anbietet. Kunden würden bei der Elektromobilität vor allem das hohe Drehmoment und die Lautlosigkeit des Motors lieben. Dazu kommen die neuen gestalterischen Möglichkeiten des Antriebs: Vom geringeren Raumbedarf bis zu der steigenden Attraktivität des Cabrio-Fonds, wo Passagiere nicht mehr in Abgasen sitzen müssten.
Neben dem Magneto werden beim diesjährigen Treffen in der Wüste wie gewohnt weitere Konzeptfahrzeuge vorgestellt. Darunter auch einige Plug-in-Hybride wie den im Retro-Militärstil gehaltenen Jeep 41 mit Khaki-Softtop und Tarnanstrich. Oder die besonders geländegängige Trailhawk-Variante des neuen Luxus-Allraders Gran Cherokee 4xe. Mit klassischem Motor hingegen fährt der Jeep Bob vor, der als Mix aus Wrangler und Gladiator eine Art Kurz-Pick-up darstellt.
Neben den Showcars der Jeep-Designer sind in der Mojave-Wüste auch wieder mehrere mit Zubehör der Konzernmarke Mopar veredelte Modelle zu sehen, die der Fanschaft die Möglichkeiten der Teilekatalogs näherbringen wollen. Am konsequentesten macht das der D-Coder, bei dem alle Anbau-Elemente in Rot gehalten sind und über einen QR-Code verfügen, der direkt auf den Mopar-Online-Shop führt. Eher als Bastelprojekt versteht sich der B33r Truck (lies: „Beer Truck“), ein zur mobilen Getränkebar umgebauter alter Militär-Krankenwagen.
Fotos: Jeep