Welche Ladeleistung möglich ist, teilt Ford nicht mit. Bei der üblichen Spannung von 400 Volt wären es 960 kW – ebenfalls in etwa vier Mal mehr als heute gängig. Eine schnelle Markteinführung ist allerdings nicht zu erwarten, wie der Autohersteller mitteilt.
Ladekabel zählen zu den limitierenden Faktoren, wenn es um Ladeleistung geht. Je höher die übertragene Stromstärke ist, desto dicker müssen sie ausfallen, um nicht zu stark zu erhitzen. Darunter leiden Handlichkeit und Flexibilität. Alternativ können die Kabel gekühlt werden. Ford setzt dabei auf ein Kühlmittel, das verdampfen kann und so die Wärme abführt. Ein derart leistungsfähiges Kabel könnte nicht nur E-Pkw in sehr kurzer Zeit betanken, sondern wäre möglicherweise auch für elektrische Fernverkehrs-Lkw interessant.
Ford engagiert sich stark in der E-Mobilität. Zu den Prestigeprojekten des Herstellers gehört der jüngst vorgestellte Ford Mustang MACH-E, der batterieelektrisch angetrieben wird.
Einen Eindruck vom flüssigkeitsgekühlten Laden von Elektrofahrzeugen bietet dieses Video der Purdue University: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=sM3nrbkbk1s
Fotos: Ford