Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) registrierte 193.307 Neuwagen, 23 Prozent weniger als im Vergleichsmonat 2020. Die bisherige Jahresbilanz bleibt mit einem Plus von 2,5 Prozent auf 1,82 Millionen Autos leicht positiv. Zu den Gründen für den Rückgang dürfte der anhaltende Chipmangel zählen, der bei allen Herstellern für Engpässe in der Produktion sorgt. Experten rechnen nicht mit einer baldigen Verbesserung der Situation.
Weniger betroffen von der Halbleiterkrise sind E-Autos. Offenbar nutzen viele Hersteller die wenigen verfügbaren Chips vordringlich für emissionsarme Modelle, um ihre CO2-Bilanz zu entlasten. Im August wurden 28.860 E-Mobile neu zugelassen, 80 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Zahl der neuen Plug-in-Hybride legte um 43 Prozent auf 24.497 Einheiten zu. Die Zahl der Benziner (minus 42 Prozent auf 68.598 Einheiten) und Diesel (minus 50,8 Prozent auf 34.171 Einheiten) nahm hingegen ab. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß ging um 18,2 Prozent zurück und betrug 114,6 Gramm pro Kilometer.
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