Das Konzept sieht Stationen in Autobahn-Nähe vor, die über verbindlich reservierbare HPC-Ladesäulen verfügen. Währen der Akku im Höchsttempo Energie aufnimmt, sollen die Insassen im angegliederten Lounge-Bereich warten können, wo Arbeitsplätze und Erfrischungen zur Verfügung stehen. Der Clou der Hubs ist ein großer Pufferspeicher aus gebrauchten Lithium-Ionen-Akkus mit 2,45 MWh Kapazität. Diese Riesen-Batterie wird über einen gängigen 400-Volt-Starkstromanschluss über Nacht mit vergleichsweise geringer Leistung geladen, so dass das überall verfügbare Niederspannungsnetz für den Betrieb ausreicht. Ergänzend dazu sorgt eine Solaranlage tagsüber für ständigen Nachschub. Pro Tag sollen so in Nürnberg rund 70 Ladevorgänge mit 300 Kilowatt Leistung möglich sein.
Bewährt sich der Charging Hub in Franken, will Audi weitere Standorte eröffnen. Die Stationen sollen dabei nicht den Grund-, sondern vor allem den Spitzenbedarf decken. Neben eigenen Kunden können auch Fremdkunden dort tanken, wahrscheinlich jedoch zu höheren Preisen.
Fotos: Audi