Äußerlich wirkt der Lightning fast wie ein konventionell angetriebener F-150. Ein spezielles Felgen- und Kühlergrilldesign sowie das über die gesamte Fahrzeugfront horizontal verlaufendes LED-Tagfahrlicht sind charakteristische Eigenheiten. Hinterm geschlossenen Kühlergrill würde man eigentlich einen Motor vermuten, doch tatsächlich versteckt der Pick-up unter der Fronthaube einen 400 Liter großen Stauraum, der zudem über Steckdosen und USB-Ports verfügt.
Die Antriebs- und Batterietechnik hat Ford in den Fahrzeugboden integriert. Kunden werden zwischen zwei Motor- und zwei Akkuvarianten wählen können. Die Einstiegsversion bietet einen 318 kW/432 PS starken Allradantrieb, alternativ sind 420 kW672 PS und 1.050 Newtonmeter möglich. Die Topversion erlaubt den Sprint auf 100 km/h in unter fünf Sekunden. Die Reichweiten der beiden Batteriegrößen gibt Ford mit 370 beziehungsweise 480 Kilometer an. Über ihren Energiegehalt macht der US-Hersteller keine Angaben. Mit Wechselstrom soll ein Laden in rund acht Stunden möglich sein. Schnellladen klappt mit bis zu 150 kW. So wäre der Ladevorgang auf 80 Prozent in gut 40 Minuten absolviert. Auf Grundlage dieser Angaben wird in US-Medien die Größe der Akkus auf bis zu 180 kWh geschätzt.
Den Lightning wird es vorläufig nur in der Version mit Doppelkabine geben, die bis zu fünf Personen Platz bietet. Der Arbeitsplatz ist digital und vernetzt. Als Kombiinstrument dient ein 12-Zoll-Display, für das Infotainmentsystem ist ein bis zu 15,5 Zoll großer Touchscreen im Hochkant-Format möglich.
Ford hat bislang die amerikanischen Nettopreise für den F-150 Lightning genannt. Ab rund 33.000 Euro wird die Nutzfahrzeugvariante starten, ab ungefähr 43.500 Euro gehen die Preise für die XLT-Version los.
Fotos: Ford