Er soll mit besonders niedrigen Verbrauchs- und Emissionswerten punkten. Sogar für den Yaris Hybrid mit Top-Ausstattung, die naturgemäß etwas „bepackter“ ist als die weniger üppigen Ausstattungslinien, gibt Toyota niedrige Werte an: 4,3 Liter Verbrauch auf 100 km/h und 97 g/km CO2-Ausstoß. In der Praxis, so unser Rechenexempel nach einigen Wochen der Erprobung, genehmigt sich der Kleinwagen 5,0 Liter.
Bleiben wir bei der Fahrpraxis: Konzeptionsbedingt kann der Hybrid gerade in der Stadt seine Vorteile ausspielen. Das Anfahren ist wie immer eine Freude: Dank des sofort zur Verfügung stehenden Drehmoments geht es, salopp gesagt, wie „Schmidts Katze“ auf den Asphalt.
Das Wechselspiel von Verbrenner und E-Motor geht über die Bühne, ohne dass der Fahrer davon etwas merkt. Wobei der Benziner im normalen Fahrbetrieb oft abschaltet und der E-Motor übernimmt. Der neue Dreizylinder „jault“ beim Beschleunigen nicht mehr, auch das „Dreizylinder-Knurren“ hat man dem im Yaris verbauten Aggregat abgewöhnt.
Im Innenraum dominieren große Flächen aus Kunststoff, das ist Kompaktfahrzeug-typisch. Sie sind durchweg solide verarbeitet. Mit Assistenzsystemen wird nicht gegeizt. Abstandsradar, Spurhalte- und Notbremsassistent bis Tempo 180 sind immer serienmäßig. Unser Testfahrzeug warnte zudem beim Rückwärtsausparken vor querendem Verkehr, im Head-Up-Display werden die wichtigsten Infos dargestellt.
Foto: Toyota