Äußerlich erkennt man den Feinschliff am markanten, breiteren sowie rahmenlosen Kühlergrill und den längsförmigen Tagfahrlichtern, die einen kantigen Auftritt verleihen. LED-Scheinwerfer sind jetzt immer an Bord und Voll-LED-Scheinwerfer mit Kurvenlichtfunktion sind ab der GT-Ausstattung eine Selbstverständlichkeit. Neu ist die Funktion „Foggy Mode“, die die Nebelscheinwerfer ersetzt und bei Aktivierung die Intensität sowie Reichweite der Abblendlichter anpasst. Innen wurden die Kombiinstrumente überarbeitet und der zentrale Touchscreen ist jetzt 10 Zoll breit. Auch in Sachen Assistenzsysteme haben die Franzosen zugelegt. So gibt es erstmals ein Nachtsichtgerät mit Infrarotkamera, einen Tempomat mit Lenkfunktion und außerdem wurde unter anderem die Verkehrszeichenerkennung überarbeitet, die jetzt u. a. auch Stoppschilder erkennt. Die drei bekannten Ausstattungsversionen Active, Allure und GT bekommen nun noch je eine „Pack“-Version zur Seite gestellt, die die Lücke zur höheren Ausstattung verkleinert. Bereits bei der Basisversion Active haben beide Baureihen unter anderem eine Klimaautomatik, Audioanlage, Spurhalteassistent, Verkehrsschilderkennung und ein schlüsselloses Startsystem an Bord.
Für den Vortrieb des 3008 stehen zwei Plug-In-Hybride, zwei Benziner und ein Diesel zur Wahl. Wie bisher werkeln ein 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner mit 131 PS sowie der 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbo mit 181 PS unter der Motorhaube. Auf der Dieselseite steht nur noch der 1,5-Liter-Turbodiesel, der 131 PS leistet. Die Normverbrauchswerte liegen laut Hersteller zwischen 5,0 und 5,4 Liter bei den Benzinern und beim Selbstzünder laufen durchschnittlich 3,9 Liter je 100 Kilometer durch die Leitungen. Die 3008 Plug-In-Hybride kommen mit Front- oder wahlweise Allradantrieb daher. Der 3008 Hybrid Allure (ab 42.988 Euro) mit Vorderradantrieb bietet eine Systemleistung von 225 PS mit einem Drehmoment-Bestwert von 360 Nm. Hier kommt ein 1,6-Liter-Vierzylinder mit 181 PS mit einem 110 PS starken Elektromotor vorn zum Einsatz.
Beim Allrad-PHEV (ab Allure Pack 49.616 Euro) wird ein 1,6-Liter-Benziner mit 200 PS zusätzlich durch einen 112 PS starken E-Motor an Hinterachse unterstützt. Daraus ergibt sich eine Gesamtsystemleistung von 300 PS mit einem maximalen Drehmoment von 520 Nm. Die Kraft wird bei beiden Modellen mittels einer sanft und präzise schaltenden Achtgang-Automatik auf die Räder gebracht. Hier lauten die Normverbrauchswerte laut Hersteller 1,5 Liter. Den Sprint von Null auf Tempo 100 meistert der PHEV mit Vorderradantrieb in 8,7 Sekunden (Hybrid4: 5,9 Sekunden) und erreicht Spitze 225 km/h (240 km/h). Die rein elektrische Höchstgeschwindigkeit und damit emissionsfreie Fahrt beträgt 135 km/h. Die durchschnittliche elektrische Reichweite lautet Datenblatt sind maximal 56 Kilometer (59 km). Der 3008 225e zeigte auf einer ersten Ausfahrt eine gute Durchzugskraft und das Fahrwerk ist harmonisch abgestimmt. Peugeot erwartet, dass sich rund 30 Prozent aller 3008-Käufer für den Hybrid mit Vorderrad-Antrieb entscheiden werden.
Beim 5008 hat Peugeot derzeit noch keine elektrifizierte Version im Angebot. Zur Wahl stehen je zwei Benziner mit 130 PS und 180 PS und bei den Selbstzünder werkeln ein 130 und ein 177 PS starker Vierzylinder-Turbodiesel unter der Motorhaube. Die Kraft wird mittels einer Achtgang-Automatik auf die Räder gebracht – bei den Basismodellen ist eine Sechsgang-Schaltung Serie.
Fotos: Peugeot/Markus Heimbach