Audi-Zukunft: Pakete statt Einzeloptionen

Audi hat bislang Sonderausstattungen in sehr langen Preislisten einzeln aufgeführt. Künftig sollen Kunden stattdessen Ausstattungspakete wählen. So, wie es bei anderen Herstellern schon lange gängige Praxis ist. Den Anfang bei Audi macht der Q2.

Die bereits vor gut vier Jahren eingeführte Baureihe bekommt unter anderem eine neue Tagfahrlichtgrafik, ein modifiziertes Kühlergrilldesign und größere Luftöffnungen der unteren Frontschürze. Serienmäßig wird der Q2 zudem mit LED-Scheinwerfern ausgeliefert, gegen Aufpreis verfügen diese über Matrix-Technik. An der Heckpartie wurde die untere Schürze überarbeitet. Kunden können zudem zwischen zwei Rückleuchten-Versionen wahlweise mit klassischen oder dynamischen Blinkern wählen. Speziell bei den Ausstattungslinien Advanced und S Line sorgen kleine Lüftungsschlitze in der Front für einen sportlicheren Look.

Im Innenraum wurden die Getriebeschalthebel und die Belüftungsdüsen neugestaltet. Statt wie bisher Alcantara kann man künftig stattdessen die Microfaser Dinamica bestellen. Diese und andere Bezüge bietet Audi in jeweils vier Paketen der beiden Ausstattungslinien Basis und S-Line an.

Neu im Q2 ist eine E-Call-Funktion. Außerdem hat der Nutzer künftig die Möglichkeit, sich per App nach dem Füllstand des Tanks zu erkundigen und das Fahrzeug aus der Ferne zu verriegeln.

Bei den Motoren kündigt Audi drei Benziner und zwei Diesel an. Zum Marktstart im September ist zunächst nur der 1.5 TFSI mit 110 kW/150 PS wahlweise in Kombination mit Handschaltgetriebe oder DSG bestellbar. Ende 2020 sollen dann auch der 1.0 TFSI und 2.0 TFSI sowie die TDIs mit 1,6 und 2,0 Liter Hubraum mit einem Leistungsspektrum von 85 kW/116 PS bis 140 kW/190 PS folgen.

Die Preise für den neuen Q2 werden anziehen. Der Preis der Einstiegsversion wird um über 1.000 auf rund 25.000 Euro steigen, die zunächst verfügbare Antriebsvariante 1.5 TFSI startet bei rund 27.200 Euro.

Fotos: Audi

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