Der vollkommen in Weiß gehaltene Design-Prototyp entspricht laut Triumph weitgehend dem Serienstand der neuen Trident. Der flüssigkeitsgekühlte Dreizylindermotor orientiert sich konstruktiv an den Dreizylindern der noch sehr jungen Street Triple-Baureihe mit 765 Kubikzentimetern Hubraum, unterscheidet sich aber in zahlreichen Details. Man darf auch von einer deutlich geringeren Leistung im Bereich von ca. 70 bis 85 PS ausgehen. Zusätzlich wird es eine auf den Führerschein A2 zugeschnittene Ausführung mit 35 kW/48 PS geben. Der Antrieb soll eine gute Balance von kräftigem Drehmoment bei niedrigen und mittleren Drehzahlen sowie hoher Leistung im oberen Drehzahlbereich bieten. Der Prototyp weist eine Upside-down-Gabel, eine Aluminiumguss-Zweiarmschwinge, ein hinteres Mono-Federbein sowie eine Dreischeiben-Bremsanlage auf. Die Aluminiumgussräder werden fünf Speichen haben. Statt der für Triumph typischen Doppelscheinwerfer wird die Trident ihr Licht aus einem einzelnen LED-Rundscheinwerfer auf die Straße werfen.
Im Cockpit gibt es ein einzelnes Rundinstrument, das wohl volldigital ausgelegt ist. Die Schalldämpferanlage ist als Unterfluranlage konzipiert, was der Zentralisierung der Massen und damit einem guten Handling dienlich ist. Das Fahrzeugheck wirkt sehr luftig, die Linie insgesamt elegant-reduziert. Das Kennzeichen wird an der Schwinge befestigt.
Auch wenn die neue Triumph Trident als Einstiegsmodell konzipiert ist, wird sie eine zeitgemäße Ausstattung mit Fahrelektronik-Systemen bieten, versprachen die Triumph-Verantwortlichen bei der Präsentation des Design-Prototyps im London Design Museum. Die neue Triumph Trident wird in Thailand gebaut.
Die erste Trident der Triumph-Geschichte war 1968 erschienen; der luftgekühlte 750 ccm-Dreizylindermotor der T 150 Trident leistete seinerzeit 58 PS. Sie kostete in Deutschland 6.300 Mark.