Einen starken Einstieg mit zwei Platzierungen in den Top-Ten schaffte das KÜS Team75 Bernhard beim Saisonauftakt der ADAC GT4 Germany auf dem Nürburgring: Mit dem Porsche Cayman 718 GT4 Clubsport sprang in beiden Rennen je ein neunter Platz heraus. Am Samstag hatte Alexander Tauscher (18, Mitterfels) den Porsche der Truppe aus Landstuhl bei seinem ersten Qualifying in der ADAC GT4 Germany überhaupt auf Startplatz 13 gefahren. Er konnte sich im Rennen im Mittelfeld behaupten und beim Pflichtboxenstopp an Kim Berwanger (33, Brücken) übergeben. Der hielt sich aus allen Scharmützeln heraus und kam nach fehlerfreier Fahrt auf Platz neun ins Ziel.
Im Sonntagsqualifying fuhr Kim Startplatz 15 heraus, konnte diese Position auch bis zum Öffnen des Boxenstoppfensters halten und an Alexander übergeben. Der fuhr einen sauberen Stint und schaffte in einer turbulenten zweiten Rennhälfte, die nach einem Unfall und einsetzendem, heftigem Regen vorzeitig mit der Roten Flagge beendet wurde, mit wieder Platz neun erneut den Sprung in die Top-Ten.
Alexander Tauscher: „Mit meinem Premierenwochenende bin ich zufrieden. Ich konnte mich gut steigern, speziell was meinen Fahrstil angeht, und mich gut ans Auto gewöhnen. Wir haben auch viel über das Auto gelernt. In beiden Rennen Top-Ten-Ergebnisse erzielt, damit bin ich super happy und freue mich auf die nächsten Rennen in Hockenheim.“
Kim Berwanger: „Es war insgesamt ein turbulentes Wochenende. Wir haben viel am Set-up gearbeitet, bis wir eine zufriedenstellende Abstimmung gefunden haben. Mit den zwei neunten Plätzen am ersten Saisonwochenende können wir sehr zufrieden sein.“
Teammanager Klaus Graf: „Ich bin sehr zufrieden mit dem GT4-Wochenende. Mit zweimal Platz neun ist die Zielvorgabe erreicht, wir wollten jeweils unter den ersten Zehn landen. Vor allem Dingen wollten wir alle Runden absolvieren, das ist uns gelungen. Beide Fahrer haben einen super Job gemacht. Vor allem für Alex, der sein erstes Wochenende im Automobilrennsport absolviert hat, war das eine sehr steile Lernkurve. Das hat er mit Bravour gemeistert, auch unter zum Teil schwersten Bedingungen. Es hat ja zweimal angefangen zu regnen, während er mit Slicks draußen war. Das muss ein junger Pilot erst einmal schaffen. Kim hat ihn dabei super unterstützt. Er hat mit seiner Erfahrung dazu beigetragen, dass auch die Boxenstopps problemlos abliefen und wir mit dem Set-up gut vorangekommen sind. Das war eine runde Sache, darauf können wir aufbauen.“
Fotos: Gruppe C Photography
