Toyota-Sondermodell Namib: Rückkehr eines Pick-up-Urgesteins

Fernab von aktuellen Entwicklungen wie Abgasnormen, alternativen Antrieben und Downsizing von Motoren hat sich ein Klassiker der ganz harten Schule zurückgemeldet. Jedenfalls temporär: Die Rede ist von einem Pick-up „Namib“ auf Basis der Modellfamilie 79. Die gilt wiederum heute schon als gesuchte Rarität unter den Fans dieser Modelle. Und unter Fans hatte sich der respektheischende Spitzname "Eisenschwein" verbreitet.

Toyota Südafrika hat mit der Firma Jalopnik einen Deal geschlossen über den Bau von 60 Single Cab und 60 Double Cab-Pickups. Die Idee dazu (der Name bezeichnet auch eine Riesenwüste im Südwesten Südafrikas) kam im dritten Quartal 2019 auf. Hintergrund waren eben zahlreiche Anfragen von Fans und „Freaks“.

Nun hat der Bau begonnen und wird in den nächsten sechs Monaten abgeschlossen sein. Der „Revival“-Land Cruiser wartet nun mit zahlreichen ergänzenden Maßnahmen und zusätzlicher Ausstattung auf: Ein mächtiger eiserner Stoßfänger an der Front schützt die Frontleuchten inklusive der Blinker und LED-Zusatzscheinwerfer. Knappe runde Schutzrohre an den Seiten der Einstiege schützen die Schweller, ohne die „Luft unterm Kiel“ einzuengen, das heißt, die lichte Bodenfreiheit bleibt erhalten. Neu konzipierte Heavy-Duty-Stoßdämpfer halten die ganze Fuhre stabil, auch unter stärkster Belastung, in puncto Richtung ebenso wie in Sachen Fahrkomfort.

Für allzeit sicheren Vortrieb mittels Allradantrieb sorgen spezielle Reifen von Cooper: Der „Discoverer“-Pneu der Dimension 265/75 R16 gilt als hart im Nehmen und beachtlich langlebig. Auch die Lenkung wurde den erhöhten Anforderungen angepasst. Der offenen Ladefläche wurde eine hoch belastbare Abdeckung spendiert. Als Triebwerk haben sich die Erbauer für den V8-Diesel mit 4,5 Litern Hubraum entschieden, der 150 kW (206 PS) mit einem überzeugenden Drehmoment von 430 Newtonmetern abliefert und sich diese Leistung mit einem Normverbrauch von 11,3 Litern honorieren lässt.

Fotos: Toyota Motorpress.za/Cornel van Heerden

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