Ladestationen: Mobile Lösung für mehr Wirtschaftlichkeit

Nicht überall ist der Ausbau einer Ladeinfrastruktur wirtschaftlich sinnvoll. Eine gute Ergänzung könnte dort der Einsatz mobiler Ladestationen sein. Ein Zulieferer hat nun eine Möglichkeit vorgestellt.

Damit die E-Mobilität auch im Alltag die Autofahrer überzeugt, ist ein großzügiger Ausbau der Ladeinfrastruktur gefragt. Doch die Installation von Schnellladern ist teuer und an selten frequentierten Orten unwirtschaftlich. Um Ladesäulen nur für den Bedarfsfall, etwa im Rahmen von Großevents, zur Verfügung zu stellen, hat das in Nürtingen bei Stuttgart beheimatete Unternehmen Ads-Tec einen Lastwagentrailer zur mobilen Ladestation ausgebaut. Mit entsprechender Zugmaschine kann dieser für den 40-Tonnen-Betrieb ausgelegte Auflieger auch an entlegenen Orten Schnellladetechnik bereitstellen.

Dafür wurde der Lkw-Anhänger mit Batterien mit rund zwei Megawattstunden Speicherkapazität ausgestattet. Der Riesen-Akku soll bis zu zehn Fahrzeuge gleichzeitig mit jeweils bis zu 320 Kilowatt Strom versorgen können. Zum Vergleich: Bei einer typischen Supercharger-Station von Tesla sind es 135 Kilowatt. Geht der gespeicherte Ladestrom zur Neige, kann die Station mit einer Versorgung übers Stromnetz auch danach im Betrieb bleiben.

Fotos: ads Tec

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