Zum Jahresbeginn 2020 kündigt Nissan nicht nur den neuen Qashqai an. Der japanische Autohersteller weist auch mit dem Ariya Concept auf sein verstärktes E-Engagement für die Zukunft hin.
Die Studie ist für den Personentransport entwickelt, liegt zwischen Stadt-Fahrzeug und Soft-Geländewagen mit Allradantrieb, was im Hinblick auf Zielgruppen nicht einfach zu interpretieren ist. Eine elegant geformte Karosserie soll, so die Designer ausdrücklich, „weich und sexy“ wirken. Die Front wird mitbestimmt durch ganz schmale LED-Leuchten, ein beleuchtetes Markensymbol und eine integrierte „Radarnase“, die eine Fülle an Informationen von außen an den Fahrer weiterleitet.
Design und Technik gehen da – zumindest für Nissan – ganz neue Wege. Das zeigt sich auch im Inneren des „Ariya“, wo Materialien und Farben eng aufeinander abgestimmt sind und richtig edel wirken. Erhöhte Fahrer- und Passagiersitze erlauben allen Insassen einen vollen Panoramablick nach außen. Der schlanke Armaturenträger ist ausgedünnt, weist nur noch die wichtigsten Schalter und Hebelchen auf. Die allerdings stammen ganz konventionell aus dem Nissan-Regal. Das wird den Kunden einen Umstieg von der aktuellen Fahrzeug-Generation auf die künftigen erleichtern. Auch das in aktueller Version aus dem Leaf bekannte Assistenzsystem ist als „ProPilot 2.0“ an Bord.
Vieles spricht dafür, dass der Ariya nicht nur eine „Concept-Studie“ bleiben wird. Auf der Consumer Electronic Show (CES) in Las Vegas vom 7. bis 10. Januar 2020) wird er erstmals in Nordamerika zu sehen sein.
Fotos: Nissan