„Alonso von Arabien“: Ganz nah an der Dakar 2020

Es ist ja schon eine atemberaubende Leistung, die der zweifache Formel-1-Weltmeister und amtierende Endurance-Champion Fernando Alonso seit dem Frühjahr da hinlegt.

Er hatte sich inmitten seiner motorsportlichen Meriten entschieden, Cross-Country-Wettbewerbe zu fahren. Diese Initialzündung wurde von Toyota Gazoo-Teamchef Glyn Hall gerne aufgenommen. Erste Fahrtests unter kundiger Leitung des Ex-Dakar-Siegers Giniel de Villiers in Namibia, in Nahost und in Europa liefen vielversprechend. Nun musste noch ein kongenialer Copilot gefunden werden, denn de Villiers fährt ja die nächste Dakar wieder selbst.

Alonso fragte bei Marc Coma, Landsmann und vielfacher Motorrad-Dakarsieger mal nach. Daraus wurde anschließend eine richtig gute „rein iberische“ Besetzung für den ganz neuen Toyota Evo Pick-up.

Nun schaltete man im Team einen Gang höher: Die Teilnahme an einer Cross Country-Rallye im nordarabischen Raum wurde gebucht. Startort der „Al Ula-Neom Cross-Country Rally“ war die im Nordwesten der Arabischen Halbinsel gelegene Stadt Al Ula. Die Gesamtstrecke beträgt 765 Kilometer, die in fünf Tagen absolviert wurden. Es ging zur Küstenstadt Neom am Golf von Aquaba und zurück.

„Wir werden unsere intensiven Vorbereitungen auf die große Dakar hier bei der quasi kleinen Dakar komplettieren um, dann zu 100 Prozent fit zu sein“, so Alonso im Vorfeld. Allerdings: Diese „kleine Dakar“ weist nur etwa ein Sechstel der Streckenlänge der „großen Schwester“ auf.

Für Alonso und Coma endete sie erfolgreich – mit dem dritten, also einem Podestplatz.

Fotos: Toyota South Africa, motorpress

Nach oben scrollen