Fernando Alonso: Die Dakar 2020 im Visier

Ja, was will der so erfolgreiche spanische Motorsportler denn noch alles? zweifacher Formel-1-Weltmeister, Endurance-Langstrecken-Weltmeister 2018/2019, zweifacher Le Mans- Sieger und und und ...

Am 01. April 2019 berichteten wir an dieser Stelle (kein Aprilscherz!) über einen erneuten „Paradigmenwechsel“ des Spaniers: Da war er auf Einladung von Toyota-Gazoo-Teamchef Glyn Hall nach Südafrika gereist. Hier sollte er für einige Tage erste „Gehversuche“ auf einem Rallye-Raid-Pickup wagen. In die Geheimnisse des Sport führte ihn der ehemalige Afrika-Dakar-Sieger Giniel de Villiers ein. Das ging ganz offensichtlich richtig gut, denn Alonso hat Witterung zur Dakar 2020 aufgenommen. Erstes echtes Training steht nun auf dem Wochenplan in den Wüsten Südafrikas. Das Ziel ist klar. Fahrtechnik, Kondition, kurz: Theorie und Praxis zusammenzuführen, um einen fast 400 PS leistenden Pickup zu bändigen, heil ins Ziel zu bringen und möglichst noch zu gewinnen.

Fünf Monate hat Alonso nun Zeit, sich all das anzueignen, was seine Mitkombattanten wie Peterhansel, Terranova, Roma, de Villiers und andere bereits seit langen Jahren verinnerlicht und in Siege umgemünzt haben. Nach dem letzten Dakarsieg im Januar 2019 in Südamerika durch das Toyota-Gazoo-Team mit Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel muss der südafrikanische Rennstall 2020 in Saudi Arabien natürlich erneut mit einem sehr starken Team antreten, um den Dakar-Meistertitel erfolgreich verteidigen zu können. Das wissen die Mannen um Teamchef Hall sehr genau. Alonso wird sein Rallye-Debüt als „Wüstenpilot“ dann zum Finale der südafrikanischen SACCS-Meisterschaft am 13./14. September geben, allerdings außer Konkurrenz. Seine Worte zur Bilanz der ersten Testfahrten im März 2019: „Der Hilux fühlt sich großartig an!“ Also: Wir bleiben dran!

Fotos: Toyota Motorsport

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