Baja Italia: Vorschau auf 2019

Ein absoluter Klassiker innerhalb der FIA-Bajas zum Weltcup 2019: Zwischen Dolomiten-Ausläufern und der Adria geht es im weit verzweigten Tal des Flusses Tagliamento bei der Baja Italia durch Wasserläufe, Schotterstrecken, über Sprungkuppen mit schwer einsehbaren "Landemöglichkeiten" mal sehr schnell, mal im vollen Drift um enge Ecken.

Drei Tage lang haben die Teilnehmer alle Hände und Füße im Einsatz, um keinen vorzeitigen „Abflug“ zu riskieren. Die „Baja Italia“ (20.-23. Juni 2019) zählt zu den buntesten Veranstaltungen im Kalender seit Jahren. Ein Zusammentreffen der derzeit führenden Teams ist schon sicher.

Beide Fahrer haben die Baja bereits zweimal für sich entschieden: Nasser Al-Attiyah (Qatar) war schon 2008 auf einem BMW X3 CC des X-raid-Teams ganz oben auf dem Treppchen und 2015 auf einem MINI All 4 Rally aus gleichem Hause. 2019 führt der Qatari die Baja-Meisterschaft knapp an vor Kuba Przygonski, der hier ebenfalls zweimal ganz oben stand: 2017 und 2018, jeweils auf einem MINI JCW des Treburer Teams. Al-Attiyah aber wird seinen bewährten Toyota Hilux Pickup vom „Qatar-Rally-Team“ an den Start rollen. Der Qatari ist ein Einzelkämpfer, wird durch keinen anderen Teamkollegen unterstützt, während der junge Pole Przygonski durch den Argentinier Orlando Terranova, ebenfalls MINI John Cooper Works, „nach hinten“ abgesichert werden soll. Terranova zählt zu den Cross-Country-Piloten mit weltweit größter Erfahrung und vielen Siegen. Zu den Mitfavoriten muss auch Martin Prokop aus Polen auf dem Kraftprotz FORD F 150 Raptor Pickup gezählt werden, zudem eine stattliche Zahl an versierten Fahrern aus Tschechien, Ungarn, Italien und auch Russland.

Sie alle wollen den Favoriten mal eben so „in die Suppe spucken“, was gerade bei der selektiven Baja Italia gut und gerne möglich ist …

Fotos: Teams

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