Auto-Abschiede 2018: Von A(lfa Mito) bis V(W Beetle)

Mal ist es, rein medial, eine Verabschiedung mit viel Tamtam (was in dem Fall nicht negativ gemeint ist), mal schleicht sich ein Modell geradezu lautlos aus dem Programm eines Herstellers (heißt: die Produktion wird einfach eingestellt).

So ist es dem Alfa MiTo ergangen. Der Kleinste aus der italienischen Sportwagenschmiede sollte beim Markstart ein Publikumsliebling werden. Das Publikum durfte sich dafür sogar an der Namensgebung beteiligen. Aus, vorbei, Ciao MiTo.

Ein anderes Auto aus dem FCA-Konzern hatte hingegen über Jahre hinweg, einige Neuerungen und Facelifts überstehend, erfolgreich die Rolle des Volumenmodells. Das war einmal – den Fiat Punto wird es künftig nicht mehr geben.

Am VW Beetle schieden sich hierzulande von Anfang an die Geister. Ein Nachfolger des namensgebenden Käfer – Ur-Begriff des „Brot-und-Butter“-Autos konnte er eh nicht werden. Daran änderte auch der „Käfer“-Schriftzug, den es fürs Heck gegen das standardmäßige „Beetle“ später gab, nichts. Als Lifestyle-Fahrzeug gestartet, warb er betont „stylish“ um Käuferinnen und Käufer. Auch das ist Geschichte.

Wie wird sich der neue Citroen C4 Cactus behaupten? Eine spannende Frage – nicht nur, weil die neue Generation weit weniger exzentrisch geriet als der Vorgänger. Der gefälligere Neue wird auch den „regulären“ Citroen C4 ersetzen. Zumndest vorläufig, denn einen eigenen Nachfolger hat der noch nicht.

Schließlich: Den Abschied des Mitsubishi Pajero dürften sogar robuste Naturen nicht ganz schmerzfrei wegstecken. Denn für viele von ihnen war dieser typische SUV über Jahre hinweg ein Begleiter im Alltag, gerne auch abseits befestiger Straßen. Summa summarum hat der Pajero es auf 36 Jahre Laufzeit gebracht. Diese Bilanz hat kein anderes Modell vorzuweisen, das sich zeitgleich mit dem Jahr 2018 verabschiedet.

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