Da sind in erster Linie natürlich die Jeep-Produkte. Fahrzeuge, mit denen man Mobilität außerhalb „geordneter Verhältnisse“ im Prinzip schon gleich bei der Namensnennung im Kopfkino parat hat. Aber auch Alfa Romeo und Fiat weisen Angebote auf, die für das Vorwärtskommen auf den beschriebenen Straßen – und abseits davon – die besten Voraussetzungen bieten.
Einige Beispiele: Der Fiat Fullback Cross als Pick-Up und die deutlich kleineren 500X und Panda 4×4 bzw. Cross als robuste Kleinwagen. Alle sind mit robustem Unterfahrschutz und Kunststoffleisten an der Karosserie ausgestattet. Der Cross ist die Topausgabe der 500X-Reihe und mit einem elektronisch gesteuerten Sperrdifferenzial ausgestattet. Die Sensoren verhindern das Durchdrehen eines Rads. Das Drehmoment wird jeweils auf das Rad mit der besseren Bodenhaftung weitergeleitet. Das Traktionssystem „Terrain Control“ mit drei Modi ist für solche Verhältnisse wie geschaffen. Eine Bergabfahrhilfe lässt sich über den Drehregler in der Mittelkonsole anwählen. Statt der automatischen Drehmomentverteilung, die aus dem Fronttriebler einen Allradler macht, lässt sich die Option Offroad wählen. Damit wird das elektronische Sperrdifferenzial als Vortriebs-„Knecht“ aktiviert.
Die automatische Allradtechnologie, jener des Jeep Renegade entsprechend, ist an einen 150 PS starken 2.0-Liter-Diesel angebunden. Dessen Kraft wird über eine Neunstufen-Automatik weitergeleitet. Der 500X, ausgerüstet mit einer Bodenfreiheit von 18 Zentimetern, dankt es mit problemlosem Vorwärtskommen.
Der Panda Cross ist mit 18.740 Euro die etwa 10.000 Euro preisgünstigere Variante. Ein 0,9 Liter großer V8-Zweizylinder-Turbomotor verrichtet seine Dienste in einem Fahrzeug, das die bloße „Tolle-Kiste-Attitüde“ von einst (Werbeslogan der 80er) längst abgelegt hat. Über das manuelle Sechsgang-Getriebe wird dessen Kraft auf die Straße gebracht.
Der Fiat Pick-up Fullback ist in der komfortabel ausgestatteten Cross-Version ein Alleskönner zwischen Stock und Stein. Ein serienmäßiger Vierradantrieb, dazu die Option, bei Bedarf das Mitteldifferenzial zu sperren und eine Getriebeuntersetzung nehmen jedem Gelände und jeder Witterung ihren Schrecken. Der drei Tonnen schwere und über fünf Meter lange Pick-Up findet tatsächlich überall ein Durch- und Vorwärtskommen.
Das Stilfser Joch (italienisch: Stelvio) gab dem ersten SUV von Alfa Romeo seinen Namen. Die höchste Ausbaustufe „Quadrifoglio“ (vierblättriges Kleeblatt) steht sowohl im Alpenterrain wie auch auf der Rennstrecke „ihren Mann“. Mit rund 510 PS auch kein Wunder. Das bedeutet Traktion im Überfluss, ganz gleich, bei welchen Herausforderungen. Die unterschiedlichen Drehzahlen der Vorder- und Hinterachse werden vom Allradsystem quasi ausbalanciert. Das bedeutet, dass der Stelvio weder bei schwierigen Anfahrten schlappmacht noch bei extremen Abfahrten „ausbüxt“.
Fotos: FCA