Hyundai: Selbstverständnis als SUV- und Elektromarke

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Hyundai hat in den vergangenen Jahren mit neuen Angeboten im Bereich der elektrifizierten Antriebstechnik, aber auch beim SUV-Angebot und Fahrzeugen in der Kompaktwagenklasse immer wieder neue Produkte auf den Markt gebracht. Der Hersteller selbst sieht sich daher auch nicht ausschließlich als SUV- Marke, sondern auch als Elektromarke mit Fahrzeugen, die von Batterie- oder Wasserstofftechnik angetrieben werden. Zudem wird das Angebot bei Diesel- und Benzinern von i20 bis i40 in den verschiedensten Karosserie-Varianten immer wieder aktualisiert und weiter entwickelt.

Flaggschiff der Marke ist aber der neue Santa Fe, ein Mittelklasse-SUV. In diesem Bereich deckt er neben den Familienmitgliedern Kona und Tucson verschiedenste Kundenwünsche ab. Dieser Tage neu auf den Markt gekommen, soll der Santa Fé mit erfrischender Optik, einem überarbeiteten Interieur und zahlreichen neuen Assistenzsystemen seine Rolle als „Schwergewicht“ im Portfolio der Koreaner weiter manifestieren.

Die vierte Generation des Santa Fe hat in vielen Bereichen noch einmal einen richtigen Sprung nach vorn gemacht. Mehr Platz, mehr Komfort, mehr Qualität und eine Menge neuer Sicherheitssysteme. So lassen sich die hinteren Türen nicht öffnen, wenn ein kreuzender Fußgänger oder Radfahrer sich diesen nähert. Dazu eine Optik aus der Feder von Top-Designer Thomas Bürkle, die alleine schon das Hinschauen wert ist.

Nicht mehr im Programm ist die bisherige Option des „Grand Santa Fe“. Das macht Sinn, weil der neue Santa Fe mit 4,77 Metern um sieben Zentimeter in der Länge gegenüber dem Vorgänger gewachsen ist. Ein Kofferraum von 625 bis 1695 Litern schluckt alles, was an Gepäck mit auf die Reise muss. Optional gibt es auch weiterhin eine dritte Sitzreihe und ein Panoramadach.

Das Interieur haben die Koreaner aufgeräumt. Es wirkt mit seinem freistehenden Bildschirm in der Mitte des Armaturenbrettes nicht mehr so verspielt und mit vielen kleinen Bildelementen mitunter irritierend wie bisher.

Die Assistenzsysteme sind heute bei vielen neuen oder überarbeiteten Fahrzeugen das A und O. Auf dem Weg zum automatisierten Fahren soll der Mensch hinter dem Steuer immer mehr entlastet werden. Das ist bei Hyundai hier nicht anders. Also her mit den vielen kleinen erleichternden Systemen aller Art. Mal serienmäßig, mal gegen Aufpreis: Sehr empfehlenswert unserer Meinung nach das Head-Up-Display. Dazu digitale „Bewährungshelfer“ wie ein Frontkollisionswarner sowie ein Notbremsassistent, der auch beim Rückwärtsfahren aus der Toreinfahrt reagiert. Hinzu kommen Heckkamera, adaptiver Tempomat und aktive Spurhaltung.

Einstiegsmodell ist der 150 PS starke 2.0 Liter Diesel mit Frontantrieb, und manueller Sechsgangschaltung. Dazu stehen ein weiterer Selbstzünder mit 2,2 Litern Hubraum und 200 PS, (optional mit Allradantrieb und Achtgang-Automatik), sowie ein 2,4 Liter großer Benziner mit 185 PS zur Verfügung. Alle Motoren erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-temp. Für das nächste Jahr hat Hyundai eine Mild-Hybrid-Variante mit 48-Volt-System angekündigt. Der Plug-In-Hybrid soll 2020 folgen.

Die Preisliste beginnt bei 35.070 Euro.

Text: Jürgen C. Braun/Fotos: Hersteller

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