Das KÜS Team75 Bernhard hat bei der 64. ADAC Westfalenfahrt, Saisonauftakt zur VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, Platz 16 im Gesamtklassement belegt. Bei der GT3 R-Nordschleifenpremiere der Mannschaft aus Bruchmühlbach-Miesau in der hart umkämpften Top-Klasse SP9 Pro sprang für Porsche-Werksfahrer Jörg Bergmeister (42, Langenfeld) und Porsche Young Professional Matteo Cairoli (21, Italien) im Qualifying Startplatz 19 heraus. Wegen eines Problems am Porsche 911 GT3 R konnten Bergmeister und Cairoli erst nach einer Stunde das Qualifying aufnehmen. Bergmeister drehte eine und Cairoli zwei gezeitete Runden. Im vierstündigen Rennen gegen stärkste Konkurrenz lief der 500 PS starke Bernhard-Porsche dann einwandfrei. Bergmeister und Cairoli konnten mit einer fehlerfreien Fahrt bis ins Ziel noch drei Plätze gutmachen und vor allem wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf die erste Teilnahme des KÜS Team75 Bernhard am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring liefern.
Zur weiteren Vorbereitung auf den Klassiker am 12. Mai wird die pfälzische Truppe auch am zweiten VLN-Lauf, dem 43. DMV 4-Stunden-Rennen am 7. April, teilnehmen. Infos und einen Livestream zu diesem Rennen gibt es unter ww.vln.de.
Jörg Bergmeister: „Als Test-Restrenneinsatz für unser Team lief es eigentlich ganz gut. Das Auto ist heil geblieben, das war das Wichtigste. Grundsätzlich hat alles funktioniert. Wir haben natürlich noch viel Arbeit vor uns, aber ich denke, bis zum 24-Stunden-Rennen sollten wir aussortiert sein.“
Matteo Cairoli: „Es war positiv. Wir haben viel gelernt, das war uns am wichtigsten. Wir haben keine Fehler gemacht und sind kein Risiko eingegangen, das ist oberstes Gebot in einem Langstreckenrennen. Es hat viel Spaß gemacht, wieder für das KÜS Team75 Bernhard zu fahren. Wir bereiten uns auf das große 24-Stunden-Rennen vor. Ich werde bereit sein, wir alle werden bereit sein, um ein gutes Ergebnis zu erreichen.“
Teambesitzer Timo Bernhard: „Unser erstes VLN-Rennen mit dem GT3 R war ein guter Test. Wir haben die Veranstaltung wirklich auch als Test genutzt und viele Sachen probiert, viele Informationen gesammelt. Wichtig war anzukommen, das haben wir geschafft. Ich denke wir werden viele Lehren daraus ziehen, gute Schritte machen. Ich bin zuversichtlich für unseren nächsten Einsatz.“
Text: Peter Schäffner
Fotos: Oliver Kleinz