Nachdem im April dieses Jahres die 5. Generation des Micra mit gewachsenen Dimensionen und komplett überarbeiteten Design auf den deutschen Markt kam, reicht Nissan jetzt die Einstiegsversion nach. Für den in Europa designten und produzierten Fünftürer steht jetzt neben dem jeweils 90 PS starken Benziner und Diesel auch das Einliter-Einstiegsaggregat zur Wahl.
Der Dreizylinder, der 52 kW/71 PS leistet, erreicht sein maximales Drehmoment von 95 Newtonmeter bei 3500 Umdrehungen. Der kleine Dreizylinder muss ohne Turbo auskommen, meistert den Spurt von Null auf Tempo 100 in gut 15 Sekunden und erreicht Spitze 161 km/h. Dabei konsumiert er laut Datenblatt 4,6 Liter. Unser Verbrauch bei ersten Fahrten rund um Paris lag gute zwei Liter höher. Die Kraft wird mittels eines gut zuschaltenden Fünfgang-Getriebes auf die Räder gebracht. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt, die Lenkung arbeitet präzise. Sofern man flotter unterwegs sein möchte, sollte man allerdings nicht schaltfaul sein. Im Stadtverkehr fühlt sich der Einstiegs-Micra am wohlsten, aber auch auf der Landstraße und Autobahn kann man gut im Verkehr mitschwimmen. Die Preispalette für den Micra 1,0 (Ausstattung: Visia) beginnt bei 12.990 Euro.
Auch der Basis-Micra ist mit vielen Technologien, die dem Komfort und der Sicherheit dienen ausgestattet – je nach Ausstattungsversion optional. Zwischen zehn Außenfarben und zusätzlichen Foliendekoren kann der Micra-Käufer wählen, um seinen Wagen zu individualisieren. Innen stehen drei Farbwelten zur Auswahl.
Ein besonderes Augenmerk hat die Kategorie Infotainment verdient: Als erster Vertreter in der Kleinwagenklasse hat der aktuelle Nissan Micra das Bose-Personal Sound-System an Bord. Dieses besteht aus sechs Lautsprechern in den Kopfstützen, Vordertüren und A-Säule und sorgt für ein hervorragendes Klangerlebnis. Durch den Breitbandlautsprecher in den Vordertüren konnte auf einen Subwoofer im Kofferraum verzichtet werden.
Text: Ute Kernbach
Fotos: Nissan
