Rally Portalegre 2017: Wasser, Staub und schnelle Ecken

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So, nun ist auch der letzte Lauf zum FIA Cross Country-Weltcup in trockenen Tüchern. Trotz Abwesenheit ist Nasser Al Attiyah auf Toyota Hilux der Meister. Das war er bereits nach dem vorletzten Lauf (OilLibya Marokko), weshalb sein ärgster Widersacher Przygonski auf dem Werks-Mini von X-raid auch nicht mehr anzutreten brauchte, denn auch seinen zweiten Gesamtrang hatte er zuvor fixiert. So traten denn auch überwiegend local heroes an, alleine, um die diversen portugiesischen Meisterschaften unter sich auszufechten.

Hierbei zeigte sich jedoch, dass auch richtig gutes Fahrzeugmaterial unterwegs war, denn einige V8-Ford Ranger und sogar einige Toyota Hilux mit ebenfalls 8 Zylindern markierten die Leistungs-Obergrenzen.

Boris Garafulic, der versierte Chilene, der seit Langem für X-raid unterwegs ist, sammelte mit seinem 3. Gesamtrang noch Punkte, G. Spinelli aus Brasilien, Teamkollege auf einem Mini, belegte den zweiten Rang. Nur 5 Minuten hinter dem Sieger, Riccardo Porem, dem mehrfachen portugiesischen Meister, der seinen Ford Ranger bestens im Griff hat und den 8 Zylindern mächtig die Sporen gab. Garafulic hatte den Prolog und die erste Teilstrecke mit etlicher Mühsal bewältigt, war gar auf Rang 14 zurück gefallen. Dann hatte er sich bestens eingeschossen, fuhr fehlerfrei und kämpfte sich noch zum Podium hoch. Eine anerkennenswerte Leistung, die ihm wohl auch einen Start bei der 2018er Dakar ermöglichen wird.

Wie in unserem Vorbericht (www.kues.de vom 25. Oktober) bereits angedeutet, machte auch eines der kleinsten Fahrzeuge im Feld, ein prächtig aufgebauter kleiner Opel Mokka unter N. Matos (Portugal) seinen erfolgreichen Weg: inmitten der großen und starken Teilnehmer lief er auf Platz 5 ein und ließ so manchen Achtzylinder hinter sich.

Für all jene, die sich auf die Dakar vorbereiten, gilt nun, letzte Hand an die Technik und die Setups der Fahrzeuge anzulegen, Testfahrten in Dakar-ähnlichen Gefilden zu absolvieren und für persönliche Kondition zu sorgen.

Text: Frank Nüssel/CineMot
Bilder: Teams

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