Seit einigen Jahren macht der amerikanische Autobauer Rezvani mit spektakulären Sportwagen von sich Reden, die technisch auf dem Ariel Atom basieren. Künftig bieten die Kalifornier auch ein SUV-Modell namens Tank an. Der wie ein futuristisches Armee-Fahrzeug wirkende Hochbeiner lässt seine Basis, den Jeep Wrangler, kaum erkennen.
Während sich der Wrangler durch eine klassische Offroad-Optik auszeichnet, kommt der Tank in einem vergleichsweise futuristischen Blechkleid daher. Der hochbeinige Allradler fällt unter anderem durch ein kastiges Design mit mächtigen Sicken und kurzen Karosserieüberhängen, schmalen LED-Leuchten vorne und hinten sowie weit aus den Radkästen herausragenden Riesenreifen auf. Die 37-Zoll-Räder sind Teil eines Offroad-Pakets, welches zusätzlich Hightech-Fahrwerkswerkskomponenten und spezielle Bremsen umfasst.
Tank heißt übersetzt Panzer. Diesem Namen kann die für Ende 2017 angekündigte Rezvani-Neuheit unter anderem mit einem optionalen Schutzpaket gerecht werden. Es umfasst kugelsichere Scheiben, Notlaufreifen, eine Kevlar-Panzerung und Schutzummantelungen für Tank, Kühler und Unterboden. Auf Wunsch gibt es außerdem eine Wärmebildkamera an Bord.
Anders als funktionale Militärfahrzeuge bietet der mit gegenläufig öffnenden Seitentüren ausgestattete Fünfsitzer einige Komfortdetails im Innenraum. Dazu gehören Ledersitze, Infotainmentsystem, Head-up-Display und Wildleder-Dachhimmel.
Beim Antrieb können Kunden zwischen einem 3,6-Liter-V6- und einem 6,4-Liter-V8-Motor wählen. Letzterer mobilisiert 500 PS und 583 Newtonmeter Drehmoment. Über Fahrleistungen macht Rezvani noch keine Angaben. Dafür gibt es aber einen Preis: Umgerechnet rund 150.000 Euro kostet die Basisversion in den USA. Wer einen Tank in Deutschland fahren will, wird neben Mehrwertsteuern und Transportkosten unter anderem noch für eine Einzelabnahme deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen.
Text: Mario Hommen/SP-X
Fotos: Rezvani Motors