Weiterer Sieg für Timo Bernhard im Porsche 918 Hybrid

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Mit einem Doppelsieg der beiden Porsche 919 Hybrid im texanischen Austin hat das Porsche LMP Team seine WM-Führung weiter ausgebaut. Die Le-Mans-Sieger und Tabellenführer Earl Bamber (NZ), Timo Bernhard (DE) und Brendon Hartley (NZ) gewannen das sechsstündige Hitzerennen auf dem Circuit of The Americas bei bis zu 33 Grad Luft- und 40 Grad Asphalttemperatur. Auf Platz zwei kam der Porsche 919 Hybrid des amtierenden Weltmeisters Neel Jani (CH) sowie André Lotterer (DE) und Nick Tandy (GB) ins Ziel. Das Trio war von der Poleposition gestartet und hatte den sechsten von neun Läufen zur FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft lange angeführt, ehe es kurz vor Schluss zugunsten der WM-Situation zurücksteckte. Jani fuhr die schnellste Rennrunde in 1.47,149 Minuten im neunten von 192 Umläufen. Die Prototypen von Toyota erwiesen sich als harte Gegner.

Es war der insgesamt 17. Sieg und der siebte Doppelsieg für den 919 Hybrid seit seinem Debüt 2014. Außerdem stehen nun elf schnellste Rennrunden zu Buche. 2017, im letzten Einsatzjahr des 919 Hybrid, will Porsche die Bilanz für den innovativen Prototyp perfekt machen: Drei Le-Mans-Siegen hintereinander sollen der fünfte und sechste Weltmeistertitel folgen. In der Hersteller-WM führt Porsche mit 242 Punkten vor Toyota 168,5. In der Fahrertabelle vergrößerten Bamber/Bernhard/Hartley mit nun 159 Zählern den Abstand auf die beiden bestplatzierten Toyota-Fahrer auf 51 Punkte. Jani/Lotterer/Tandy sind Tabellenvierte (90 Punkte). Der siebte von neun WEC-Läufen findet am 15. Oktober im japanischen Fuji statt.

Aufgrund der Hitze wurde die maximale Fahrzeit für die Piloten per Reglement auf 80 Minuten begrenzt. Somit stand bereits vor dem Start fest, dass in Austin keine Doppelstints gefahren werden können. Der 919 Hybrid konnte 30 Runden mit einer Tankfüllung abspulen. Dies entspricht etwa 57 Minuten.„Ein weiterer Doppelsieg ist natürlich super, doch es war nicht leicht heute,“ sagte Timo. „Viele Situationen beim Überrunden waren richtig schwierig. Mit meinem Start-Stint war ich nicht zufrieden, denn das Auto verhielt sich anders als erwartet, darum verlor ich an Boden. Bei meinem nächsten Einsatz hatte ich dann gute Kämpfe mit beiden Toyota und konnte Mike Conway überholen. Wir freuen uns riesig über die volle Punktzahl für die Fahrer-WM, unser Schwesterauto hätte den Sieg aber mindestens genauso verdient.“

Quelle und Fotos: Porsche

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